Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Gefolgschaft
Ge|fọlg|schaft, die; -, -en:1. Gehorsam und unbedingte Treue:
jemandem Gefolgschaft leisten;
jemandem die Gefolgschaft aufsagen, kündigen, verweigern;
Ü Als er jedoch das erste Mal hoch hinaufwollte in den Rosengarten, verweigerte die Mundharmonika die Gefolgschaft (Sommer, Und keiner 172).
2. a) (bei den Germanen) persönliches Treueverhältnis eines Freien, besonders eines Edelings, zu seinem Herrn, besonders dem König;
b) durch das Verhältnis der Gefolgschaft (2 a) verbundene Gruppe von Gefolgsmännern.
3. Gesamtheit der treuen Anhänger; Anhängerschaft:
Viel Gefolgschaft können diese »Straßenkämpfer« nicht mehr mobilisieren (Basler Zeitung 9. 10. 85, 31);
Auf dem Höhepunkt der Unruhen fürchteten Gewerkschaft und Kommunistische Partei, die Kontrolle über ihre Gefolgschaft zu verlieren (Augsburger Allgemeine 13./14. 5. 78, 3).
4. (nationalsozialistisch)
a) Belegschaft:
Ich gehöre zur Gefolgschaft der Junkerswerke und arbeite in der Werkzeugausgabe (Bieler, Mädchenkrieg 394);
b) größere Unterabteilung der Hitlerjugend.
Ge|fọlg|schaft, die; -, -en:1.
jemandem Gefolgschaft leisten;
jemandem die Gefolgschaft aufsagen, kündigen, verweigern;
Ü Als er jedoch das erste Mal hoch hinaufwollte in den Rosengarten, verweigerte die Mundharmonika die Gefolgschaft (Sommer, Und keiner 172).
2. a)
b) durch das Verhältnis der Gefolgschaft (2 a) verbundene Gruppe von Gefolgsmännern.
3. Gesamtheit der treuen Anhänger; Anhängerschaft:
Viel Gefolgschaft können diese »Straßenkämpfer« nicht mehr mobilisieren (Basler Zeitung 9. 10. 85, 31);
Auf dem Höhepunkt der Unruhen fürchteten Gewerkschaft und Kommunistische Partei, die Kontrolle über ihre Gefolgschaft zu verlieren (Augsburger Allgemeine 13./14. 5. 78, 3).
4. (nationalsozialistisch)
a) Belegschaft:
Ich gehöre zur Gefolgschaft der Junkerswerke und arbeite in der Werkzeugausgabe (Bieler, Mädchenkrieg 394);
b) größere Unterabteilung der Hitlerjugend.