Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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geflissentlich
ge|flịs|sent|lich [frühneuhochdeutsch geflissenlichen (Adverb), zu mittelhochdeutsch vlīʒen, althochdeutsch flīʒan = streben, trachten, sich bemühen, verwandt mit ↑ "Fleiß"]:1. scheinbar absichtslos, in Wahrheit jedoch ganz bewusst:
sich hinter geflissentlicher Geschäftigkeit verbergen (so tun, als habe man viel zu arbeiten);
jemanden, etwas geflissentlich übersehen;
etwas geflissentlich überhören.
2. (Amtssprache veraltet) freundlich, gefällig:
zur geflissentlichen Kenntnisnahme, Beachtung;
Man beachte geflissentlich (ironisch abwertend; man beachte doch bitte) die Steigerungen: Schule, Hochschule … (Zwerenz, Kopf 113).
ge|flịs|sent|lich
sich hinter geflissentlicher Geschäftigkeit verbergen (so tun, als habe man viel zu arbeiten);
jemanden, etwas geflissentlich übersehen;
etwas geflissentlich überhören.
2. (Amtssprache veraltet) freundlich, gefällig:
zur geflissentlichen Kenntnisnahme, Beachtung;
Man beachte geflissentlich (ironisch abwertend; man beachte doch bitte) die Steigerungen: Schule, Hochschule … (Zwerenz, Kopf 113).