Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Gefahr
Ge|fahr, die; -, -en [mittelhochdeutsch gevāre = Hinterhalt; Betrug, zu: vāre, althochdeutsch fāra = Nachstellung; Hinterlist]:Möglichkeit, dass jemandem etwas zustößt, dass ein Schaden eintritt; drohendes Unheil:
eine akute, tödliche Gefahr;
höchste, äußerste Gefahr;
die Gefahren des Verkehrs, des Meeres;
die Gefahr der politischen Isolierung;
[eine] Gefahr droht;
es besteht [keine] Gefahr für jemanden;
es besteht [die] Gefahr, dass der Damm bricht;
eine Gefahr heraufbeschwören, herausfordern, abwenden, bannen;
diese Vorgehensweise bringt Gefahr [mit sich];
ein Gefahr bringendes Verhalten;
Gefahr verkündende Geräusche;
jemanden, sich einer Gefahr aussetzen;
in Gefahr kommen, geraten;
jemanden, etwas in Gefahr bringen;
in Gefahr schweben;
sich in Gefahr begeben;
jemand, etwas ist in Gefahr [zu verwahrlosen];
es ist Gefahr im Anzug, im Verzug;
jemand ist eine öffentliche Gefahr (bedroht die öffentliche Sicherheit);
es hat keine Gefahr (landschaftlich; es ist ungefährlich);
ich tue es auf die Gefahr hin (auch wenn ich damit rechnen muss), dass ich mir Feinde mache;
etwas auf Rechnung und Gefahr (Kaufmannssprache; Risiko) des Empfängers liefern;
der Kranke ist außer Gefahr (ist nicht mehr gefährdet);
gegen alle Gefahren (Rechtssprache, Versicherungswesen; Risiken) versichert sein;
mit/unter Gefahr seines Lebens, unter persönlicher Gefahr (unter Lebensgefahr);
Das Mädchen, nun ja, so wie die ausgesehen hatte, war sie bestimmt keine Gefahr für Andreas (Danella, Hotel 79);
Hätte Luis mehr Angst gehabt …, so hätte er die Gefahr nicht gesucht, sondern gemieden (Gregor-Dellin, Traumbuch 151);
Gab es denn nicht auch auf Ihren Expeditionen immer wieder Situationen, in denen die Crew in Gefahr war? (a & r 2, 1997, 73);
S wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um (wer leichtfertig etwas tut, muss auch damit rechnen, dass er dabei Schaden nimmt; nach Sir. 3, 27);
☆ die gelbe Gefahr (veraltend; [vermeintliche] Bedrohung der europäischen Bevölkerung durch den Bevölkerungsdruck und die Expansionsbestrebungen besonders Chinas und Japans; Ende des 19. Jahrhunderts aufgekommen, vielleicht nach französisch le péril jaune);
Gefahr laufen (in Gefahr sein, kommen, geraten; vielleicht nach französisch courir le risque [de …]: die Partei läuft Gefahr, das Vertrauen der Wähler zu verlieren; Nichts bist du und läufst Gefahr, nie etwas zu sein [Strauß, Niemand 193]);
auf eigene Gefahr (auf eigene Verantwortung; auf eigenes Risiko: Betreten der Baustelle auf eigene Gefahr!)
Ge|fahr, die; -, -en [mittelhochdeutsch gevāre = Hinterhalt; Betrug, zu: vāre, althochdeutsch fāra = Nachstellung; Hinterlist]:Möglichkeit, dass jemandem etwas zustößt, dass ein Schaden eintritt; drohendes Unheil:
eine akute, tödliche Gefahr;
höchste, äußerste Gefahr;
die Gefahren des Verkehrs, des Meeres;
die Gefahr der politischen Isolierung;
[eine] Gefahr droht;
es besteht [keine] Gefahr für jemanden;
es besteht [die] Gefahr, dass der Damm bricht;
eine Gefahr heraufbeschwören, herausfordern, abwenden, bannen;
diese Vorgehensweise bringt Gefahr [mit sich];
ein Gefahr bringendes Verhalten;
Gefahr verkündende Geräusche;
jemanden, sich einer Gefahr aussetzen;
in Gefahr kommen, geraten;
jemanden, etwas in Gefahr bringen;
in Gefahr schweben;
sich in Gefahr begeben;
jemand, etwas ist in Gefahr [zu verwahrlosen];
es ist Gefahr im Anzug, im Verzug;
jemand ist eine öffentliche Gefahr (bedroht die öffentliche Sicherheit);
es hat keine Gefahr (landschaftlich; es ist ungefährlich);
ich tue es auf die Gefahr hin (auch wenn ich damit rechnen muss), dass ich mir Feinde mache;
etwas auf Rechnung und Gefahr (Kaufmannssprache; Risiko) des Empfängers liefern;
der Kranke ist außer Gefahr (ist nicht mehr gefährdet);
gegen alle Gefahren (Rechtssprache, Versicherungswesen; Risiken) versichert sein;
mit/unter Gefahr seines Lebens, unter persönlicher Gefahr (unter Lebensgefahr);
Das Mädchen, nun ja, so wie die ausgesehen hatte, war sie bestimmt keine Gefahr für Andreas (Danella, Hotel 79);
Hätte Luis mehr Angst gehabt …, so hätte er die Gefahr nicht gesucht, sondern gemieden (Gregor-Dellin, Traumbuch 151);
Gab es denn nicht auch auf Ihren Expeditionen immer wieder Situationen, in denen die Crew in Gefahr war? (a & r 2, 1997, 73);
S wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um (wer leichtfertig etwas tut, muss auch damit rechnen, dass er dabei Schaden nimmt; nach Sir. 3, 27);
☆ die gelbe Gefahr (veraltend; [vermeintliche] Bedrohung der europäischen Bevölkerung durch den Bevölkerungsdruck und die Expansionsbestrebungen besonders Chinas und Japans; Ende des 19. Jahrhunderts aufgekommen, vielleicht nach französisch le péril jaune);
Gefahr laufen (in Gefahr sein, kommen, geraten; vielleicht nach französisch courir le risque [de …]: die Partei läuft Gefahr, das Vertrauen der Wähler zu verlieren; Nichts bist du und läufst Gefahr, nie etwas zu sein [Strauß, Niemand 193]);
auf eigene Gefahr (auf eigene Verantwortung; auf eigenes Risiko: Betreten der Baustelle auf eigene Gefahr!)