Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Gedränge
Ge|drạ̈n|ge, das; -s, - [mittelhochdeutsch gedrenge, althochdeutsch gidrengi, zu mittelhochdeutsch drangen, althochdeutsch drangōn, ↑ "Drang"]:1. das ↑ {{link}}Drängen{{/link}} (1, 2).
2. drängende Menschenmenge:
des Gedränges wegen langsam fahren;
im Gedränge verschwinden;
in ein Gedränge geraten;
sich ins Gedränge begeben;
sich einen Weg durch das Gedränge bahnen;
(Sport:) das Tor fiel aus einem Gedränge im Strafraum;
[mit etwas] ins Gedränge kommen/geraten ([mit etwas] in [zeitliche] Schwierigkeiten, in Bedrängnis kommen; ursprünglich vom Gedränge im Kampf: Ein Werksdirektor geriet mit der Planerfüllung ins Gedränge [Mehnert, Sowjetmensch 116]).
3. (Rugby) Fortführung des Spiels (nach bestimmten Spielunterbrechungen), zu der die Stürmer beider Mannschaften einander gegenüber Aufstellung nehmen, sich nach vorn gebeugt umfassen und mit den Schultern den Gegner wegzudrängen versuchen, wobei in den von den Körpern und Beinen gebildeten Tunnel von einer Seite der Ball eingeworfen wird:
ein Gedränge bilden.
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