Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
gebaren
ge|ba|ren, sich [mittelhochdeutsch gebāren, althochdeutsch gibārōn, zu mittelhochdeutsch bern, althochdeutsch beran, ↑ "gebären"]:a) (veraltet) sich gebärden:
K Ja, sie, die mit turmhohem Toupet so stolz sich konnte gebaren (Heine, Romanzero [Marie Antoinette]);
Weil in glücklichem Gedächtnis des Korans geweiht Vermächtnis unverändert ich verwahre und damit so fromm gebare (Goethe, Diwan [Buch Hafis; Beiname]); K in bestimmter Weise behandeln, (mit etwas) umgehen:
Mit diesem allen weiß ich zu gebaren (Goethe, Faust II, 5377).
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