Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Gaul
Gaul, der; -[e]s, Gäule [mittelhochdeutsch gūl = Pferd; männliches Tier, besonders Eber; Ungetüm, Herkunft ungeklärt]:1. (besonders mitteldeutsch, süddeutsch, sonst veraltend oder abwertend) Pferd:
ein alter Gaul;
der Gaul wiehert;
Es waren nicht viele Pferde darin, der Friedrich … war gerade dabei, jedem Gaul einen kleinen Armvoll Heu vorzulegen (Fallada, Herr 114);
S einem geschenkten Gaul schaut/sieht man nicht ins Maul (mit einem Geschenk soll man, so wie es ist, zufrieden sein; Alter und Wert eines Pferdes stellt der Käufer dadurch fest, dass er ihm ins Maul sieht und den Zustand seines Gebisses prüft);
☆ jemandem zureden wie einem lahmen Gaul (umgangssprachlich; jemandem auf eindringliche Weise gut zureden; wie man es bei einem lahmen Pferd tut, damit es wieder weitergeht);
jemandem geht der Gaul durch (↑ "Pferd");
den Gaul beim Schwanz aufzäumen (↑ "Pferd").
2. wenn er wieder mit seinen Gaulen durchzöge (Kleist, Kohlhaas 6).
Gaul, der; -[e]s, Gäule [mittelhochdeutsch gūl = Pferd; männliches Tier, besonders Eber; Ungetüm, Herkunft ungeklärt]:1. (besonders mitteldeutsch, süddeutsch, sonst veraltend oder abwertend) Pferd:
ein alter Gaul;
der Gaul wiehert;
Es waren nicht viele Pferde darin, der Friedrich … war gerade dabei, jedem Gaul einen kleinen Armvoll Heu vorzulegen (Fallada, Herr 114);
S einem geschenkten Gaul schaut/sieht man nicht ins Maul (mit einem Geschenk soll man, so wie es ist, zufrieden sein; Alter und Wert eines Pferdes stellt der Käufer dadurch fest, dass er ihm ins Maul sieht und den Zustand seines Gebisses prüft);
☆ jemandem zureden wie einem lahmen Gaul (umgangssprachlich; jemandem auf eindringliche Weise gut zureden; wie man es bei einem lahmen Pferd tut, damit es wieder weitergeht);
jemandem geht der Gaul durch (↑ "Pferd");
den Gaul beim Schwanz aufzäumen (↑ "Pferd").
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