Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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gaukeln
gau|keln [mittelhochdeutsch goukeln, althochdeutsch goukolon = Zauberei treiben, Possen reißen, zu mittelhochdeutsch goukel, althochdeutsch goukal = Zauberei; Taschenspielerei, Herkunft ungeklärt]:1. (dichterisch) leicht und spielerisch schaukelnd schweben:
der Schmetterling gaukelt von Blüte zu Blüte;
dass den Heilrufern Schneeflocken ins offene Maul gaukelten (Grass, Hundejahre 238);
Ü Umnebelt gaukelten die Gegenstände vor meinem Gesicht (v. d. Grün, Irrlicht 14);
Gaukelt nicht über jedem Haupte … noch eine Möglichkeit, an die wir geklammert sind (Kaiser, Bürger 37);
Eine kleine Musik gaukelte über die Bühne (Geissler, Wunschhütlein 111).
2.
a) (gehoben) etwas vorspiegeln, vortäuschen;
b) (veraltet) Zauber-, Taschenspielerkunst treiben.
gau|keln
der Schmetterling gaukelt von Blüte zu Blüte;
dass den Heilrufern Schneeflocken ins offene Maul gaukelten (Grass, Hundejahre 238);
Ü Umnebelt gaukelten die Gegenstände vor meinem Gesicht (v. d. Grün, Irrlicht 14);
Gaukelt nicht über jedem Haupte … noch eine Möglichkeit, an die wir geklammert sind (Kaiser, Bürger 37);
Eine kleine Musik gaukelte über die Bühne (Geissler, Wunschhütlein 111).
2.
a) (gehoben) etwas vorspiegeln, vortäuschen;
b) (veraltet) Zauber-, Taschenspielerkunst treiben.