Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Ganzes
Gạn|zes, das Ganze/ein Ganzes; des/eines Ganzen [Substantiv zu ↑ "ganz"]:1. etwas, was eine natürliche Einheit bildet, was als Einheit gesehen wird:
die Teile des Bauwerkes bilden ein harmonisches Ganzes;
man muss das [große] Ganze im Auge behalten;
etwas als Ganzes (in seiner Ganzheit) betrachten;
aufs Ganze, im Ganzen gesehen (alles in allem, von einem übergeordneten Gesichtspunkt aus betrachtet);
Mehr noch als andere Wissenschaften muss in der Forstwissenschaft bei methodischem Vorgehen der Blick aufs Ganze gerichtet sein (Mantel, Wald 90).
2. die ganze Sache, Angelegenheit; alles:
das Ganze hat keinen Sinn;
das Ganze war ein großer Bluff;
heute geht es ums Ganze (steht alles auf dem Spiel);
Moral war für ihn weder Botmäßigkeit noch Gedankenweisheit, sondern das unendliche Ganze der Möglichkeiten zu leben (Musil, Mann 1028);
☆ nichts Ganzes und nichts Halbes sein (↑ 1"halb" [2 a]);
aufs Ganze gehen (umgangssprachlich; entschlossen und ohne Umschweife so auf sein Ziel losgehen, dass die Sache, um die es geht, sich entscheiden muss: Er hatte sie zum Essen in den »Pelikan« eingeladen und war, beim Dessert, gleich aufs Ganze gegangen. »In Ihre Wohnung?« [Bieler, Mädchenkrieg 93]);
im Ganzen (1. insgesamt: er war im Ganzen dreimal hier. 2. alles, alle Einzelaspekte zusammengenommen: im Ganzen [gesehen] war die Sache ein Erfolg);
im großen Ganzen (im Allgemeinen; alles in allem: diese Entscheidung war im großen Ganzen richtig; im großen Ganzen war der Aufwand doch ein wenig vertan [Erné, Fahrgäste 172]).
Gạn|zes, das Ganze/ein Ganzes; des/eines Ganzen [Substantiv zu ↑ "ganz"]:1. etwas, was eine natürliche Einheit bildet, was als Einheit gesehen wird:
die Teile des Bauwerkes bilden ein harmonisches Ganzes;
man muss das [große] Ganze im Auge behalten;
etwas als Ganzes (in seiner Ganzheit) betrachten;
aufs Ganze, im Ganzen gesehen (alles in allem, von einem übergeordneten Gesichtspunkt aus betrachtet);
Mehr noch als andere Wissenschaften muss in der Forstwissenschaft bei methodischem Vorgehen der Blick aufs Ganze gerichtet sein (Mantel, Wald 90).
2. die ganze Sache, Angelegenheit; alles:
das Ganze hat keinen Sinn;
das Ganze war ein großer Bluff;
heute geht es ums Ganze (steht alles auf dem Spiel);
Moral war für ihn weder Botmäßigkeit noch Gedankenweisheit, sondern das unendliche Ganze der Möglichkeiten zu leben (Musil, Mann 1028);
☆ nichts Ganzes und nichts Halbes sein (↑ 1"halb" [2 a]);
aufs Ganze gehen (umgangssprachlich; entschlossen und ohne Umschweife so auf sein Ziel losgehen, dass die Sache, um die es geht, sich entscheiden muss: Er hatte sie zum Essen in den »Pelikan« eingeladen und war, beim Dessert, gleich aufs Ganze gegangen. »In Ihre Wohnung?« [Bieler, Mädchenkrieg 93]);
im Ganzen (1. insgesamt: er war im Ganzen dreimal hier. 2. alles, alle Einzelaspekte zusammengenommen: im Ganzen [gesehen] war die Sache ein Erfolg);
im großen Ganzen (im Allgemeinen; alles in allem: diese Entscheidung war im großen Ganzen richtig; im großen Ganzen war der Aufwand doch ein wenig vertan [Erné, Fahrgäste 172]).