Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Gamasche
Ga|mạ|sche, die; -, -n [französisch gamache = Gamasche (aus Leder oder Stoff) < spanisch guadameci̓ = weiches Leder < arabisch (ǧild) ḡadāmasī = (Leder) aus Gadames (Libyen)]:a) seitlich geknöpftes, den Spann bedeckendes und bis zum Knöchel oder bis zum Knie reichendes, über Schuhen und Strümpfen getragenes Bekleidungsstück für das Bein (als Teil der Männerkleidung bzw. der Uniform):
gekleidet in wohlgebügelten englischen Flanell mit hellen Gamaschen über den Lackstiefeln (Th. Mann, Krull 297);
b) Wickelgamasche:
Der Meister umwickelte Stanislaus die Waden mit graugrünen Gamaschen (Strittmatter, Wundertäter 264);
☆ vor jemandem, etwas Gamaschen haben (umgangssprachlich veraltend; vgl. ↑ {{link}}Manschetten{{/link}}; vielleicht, weil die Manschette mundartlich auch Handgamasche hieß).
Ga|mạ|sche, die; -, -n [französisch gamache = Gamasche (aus Leder oder Stoff) < spanisch guadameci̓ = weiches Leder < arabisch (ǧild) ḡadāmasī = (Leder) aus Gadames (Libyen)]:a) seitlich geknöpftes, den Spann bedeckendes und bis zum Knöchel oder bis zum Knie reichendes, über Schuhen und Strümpfen getragenes Bekleidungsstück für das Bein (als Teil der Männerkleidung bzw. der Uniform):
gekleidet in wohlgebügelten englischen Flanell mit hellen Gamaschen über den Lackstiefeln (Th. Mann, Krull 297);
b) Wickelgamasche:
Der Meister umwickelte Stanislaus die Waden mit graugrünen Gamaschen (Strittmatter, Wundertäter 264);
☆ vor jemandem, etwas Gamaschen haben (umgangssprachlich veraltend; vgl. ↑ {{link}}Manschetten{{/link}}; vielleicht, weil die Manschette mundartlich auch Handgamasche hieß).