Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Gaden
Ga|den, der; -s, -:1. (Architektur) Fensterbereich im oberen, über die Dächer der Seitenschiffe hinausragenden Teil des Mittelschiffs einer Basilika.
2. (landschaftlich, sonst veraltet)
a) [mittelhochdeutsch gaden, gadem, althochdeutsch gadum, Herkunft ungeklärt] Haus, das nur einen Raum oder ein Stockwerk hat:
K wenn Ihr von einem Abendschmaus nach Haus zu gehen träumt, bei einem alten Gaden vorbei (Wieland, Oberon 4, 15);
b) Stube, Kammer:
K Elsi gab … aber aus dem Gaden denen vor dem Fenster nie Gehör (Gotthelf, Elsi 125);
An jenem Saal, darin der Hirtenbub gewesen, war der Fürstin ihr Gaden oder Schlafgemach (Mörike, Hutzelmännlein 124).
Ga|den, der; -s, -:1. (Architektur) Fensterbereich im oberen, über die Dächer der Seitenschiffe hinausragenden Teil des Mittelschiffs einer Basilika.
2. (landschaftlich, sonst veraltet)
a) [mittelhochdeutsch gaden, gadem, althochdeutsch gadum, Herkunft ungeklärt] Haus, das nur einen Raum oder ein Stockwerk hat:
K wenn Ihr von einem Abendschmaus nach Haus zu gehen träumt, bei einem alten Gaden vorbei (Wieland, Oberon 4, 15);
b) Stube, Kammer:
K Elsi gab … aber aus dem Gaden denen vor dem Fenster nie Gehör (Gotthelf, Elsi 125);
An jenem Saal, darin der Hirtenbub gewesen, war der Fürstin ihr Gaden oder Schlafgemach (Mörike, Hutzelmännlein 124).