Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Front
Frọnt, die; -, -en [französisch front < lateinisch frons (Genitiv: frontis) = Stirn(seite); vordere Linie, ursprünglich wohl = hervorstehender (Körper)teil]:1. a) breite [meist als Vorder- oder Stirnseite der Straße zugewandte] Seite eines größeren Gebäudes:
die Front eines Hauses;
eine durch Balkons aufgelockerte Front;
die vordere, hintere, rückwärtige Front des Rathauses;
Die Front der Schaubuden … war mit Brettern vernagelt (Fries, Weg 63);
ein braunes Gebäude mit abweisender Front (Koeppen, Rußland 98);
das rote Haus … ohne Vorgarten, in einer Front (Frontlinie) mit den anderen Häusern (Kronauer, Bogenschütze 87);
b) (Militär) die ausgerichtete vordere Reihe einer angetretenen Truppe:
die Front [der Ehrenkompanie] abschreiten, abnehmen;
[vor jemandem, gegen jemanden] Front machen (sich ihm zum Erweisen der Ehrenbezeigung zuwenden und Haltung annehmen);
☆ Front gegen jemanden, etwas machen (sich jemandem, einer Sache widersetzen: gegen geplante Neuerungen Front machen; Endlich hat einer die Courage, das zu tun, was viele denken: nämlich Front zu machen gegen jene verstiegenen … Theoretiker [Ziegler, Kein Recht 154]);
in Front (Sport; an der Spitze, an die Spitze; in Führung: in Front gehen; in Front liegen);
c) (Technik) dem Benutzer zugewandte Seite eines (technischen) Geräts (z. B. eines Computers, eines Herdes):
eine schicke, schlichte, gebürstete Front;
die Front in silbergrauem Metall wirkt sehr aufgeräumt.
2. (Militär)
a) vorderste Linie der kämpfenden Truppe:
die gegnerische Front;
die Front steht, kommt in Bewegung, ist geschlossen;
die Front verläuft entlang dem Niederrhein;
die Front zurücknehmen, verkürzen;
auf breiter Front, auf einer Front von 50 km angreifen;
zwischen den Fronten lagen Verwundete;
Ü die Fronten haben sich verhärtet (die gegensätzlichen Positionen werden noch unnachgiebiger als bisher schon vertreten);
einen Kampf an zwei, nach zwei Fronten (nach zwei Seiten) führen;
klare Fronten ziehen (die gegensätzlichen Standpunkte klar abgrenzen);
er wechselt häufig die Fronten;
In Russland war es nicht ganz so gut gegangen … Manchmal wurde die Front begradigt (Lentz, Muckefuck 211);
dass die ganze deutsche Front zusammengebrochen war (Plievier, Stalingrad 149);
Seit seiner Wahl scheinen wir einander Konkurrenz zu machen … Gewöhnlich stehen wir an entgegengesetzten Fronten (vertreten wir unterschiedliche Standpunkte; Kemelman [Übers.], Mittwoch 22);
Wir müssen endlich klare Fronten schaffen: hier Freund – hier Feind! Nur keine Neutralen (Kirst, Aufruhr 132);
b) militärisches Kampfgebiet:
an die Front gehen;
an der Front sein, stehen;
Wir kamen an die Front, ich wurde verwundet (Frisch, Nun singen 148).
3. Gruppe, die jemandem oder einer Sache Widerstand entgegensetzt, sich kämpferisch für etwas einsetzt:
eine revolutionäre Front;
die Front der Kriegsgegner.
4. (Meteorologie) Grenzzone zwischen Luftmassen verschiedenen Ursprungs und verschiedener Eigenschaften:
eine Front kalter Luftmassen;
die Front wandert.
Frọnt, die; -, -en [französisch front < lateinisch frons (Genitiv: frontis) = Stirn(seite); vordere Linie, ursprünglich wohl = hervorstehender (Körper)teil]:1. a) breite [meist als Vorder- oder Stirnseite der Straße zugewandte] Seite eines größeren Gebäudes:
die Front eines Hauses;
eine durch Balkons aufgelockerte Front;
die vordere, hintere, rückwärtige Front des Rathauses;
Die Front der Schaubuden … war mit Brettern vernagelt (Fries, Weg 63);
ein braunes Gebäude mit abweisender Front (Koeppen, Rußland 98);
das rote Haus … ohne Vorgarten, in einer Front (Frontlinie) mit den anderen Häusern (Kronauer, Bogenschütze 87);
b) (Militär) die ausgerichtete vordere Reihe einer angetretenen Truppe:
die Front [der Ehrenkompanie] abschreiten, abnehmen;
[vor jemandem, gegen jemanden] Front machen (sich ihm zum Erweisen der Ehrenbezeigung zuwenden und Haltung annehmen);
☆ Front gegen jemanden, etwas machen (sich jemandem, einer Sache widersetzen: gegen geplante Neuerungen Front machen; Endlich hat einer die Courage, das zu tun, was viele denken: nämlich Front zu machen gegen jene verstiegenen … Theoretiker [Ziegler, Kein Recht 154]);
in Front (Sport; an der Spitze, an die Spitze; in Führung: in Front gehen; in Front liegen);
c) (Technik) dem Benutzer zugewandte Seite eines (technischen) Geräts (z. B. eines Computers, eines Herdes):
eine schicke, schlichte, gebürstete Front;
die Front in silbergrauem Metall wirkt sehr aufgeräumt.
2. (Militär)
a) vorderste Linie der kämpfenden Truppe:
die gegnerische Front;
die Front steht, kommt in Bewegung, ist geschlossen;
die Front verläuft entlang dem Niederrhein;
die Front zurücknehmen, verkürzen;
auf breiter Front, auf einer Front von 50 km angreifen;
zwischen den Fronten lagen Verwundete;
Ü die Fronten haben sich verhärtet (die gegensätzlichen Positionen werden noch unnachgiebiger als bisher schon vertreten);
einen Kampf an zwei, nach zwei Fronten (nach zwei Seiten) führen;
klare Fronten ziehen (die gegensätzlichen Standpunkte klar abgrenzen);
er wechselt häufig die Fronten;
In Russland war es nicht ganz so gut gegangen … Manchmal wurde die Front begradigt (Lentz, Muckefuck 211);
dass die ganze deutsche Front zusammengebrochen war (Plievier, Stalingrad 149);
Seit seiner Wahl scheinen wir einander Konkurrenz zu machen … Gewöhnlich stehen wir an entgegengesetzten Fronten (vertreten wir unterschiedliche Standpunkte; Kemelman [Übers.], Mittwoch 22);
Wir müssen endlich klare Fronten schaffen: hier Freund – hier Feind! Nur keine Neutralen (Kirst, Aufruhr 132);
b) militärisches Kampfgebiet:
an die Front gehen;
an der Front sein, stehen;
Wir kamen an die Front, ich wurde verwundet (Frisch, Nun singen 148).
3. Gruppe, die jemandem oder einer Sache Widerstand entgegensetzt, sich kämpferisch für etwas einsetzt:
eine revolutionäre Front;
die Front der Kriegsgegner.
4. (Meteorologie) Grenzzone zwischen Luftmassen verschiedenen Ursprungs und verschiedener Eigenschaften:
eine Front kalter Luftmassen;
die Front wandert.