Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
freilich
frei|lich [mittelhochdeutsch vrīlīche = ungehindert, unbekümmert, dann = unverdeckt, offenkundig]:1. jedoch, hingegen, allerdings (einschränkend, einräumend):
man muss freilich bedenken, dass …;
Ich wusste es damals freilich noch nicht, dass … der Major … sich in einen Löwen verwandelt hatte (Fallada, Herr 90);
Hierin freilich irrte er (Dönhoff, Ära 96).
2. (besonders süddeutsch) ja, natürlich, selbstverständlich, gewiss doch (als bekräftigende Antwort, Zustimmung):
»Kommst du mit?« – »[Ja] freilich«.
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