Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Frauenzimmer
Frau|en|zim|mer, das [spätmittelhochdeutsch vrouwenzimmer = Frauengemach und die Gesamtheit der dort wohnenden weiblichen Personen; im 17. Jahrhundert auf die einzelne Person übertragen, ursprünglich ohne negative Bedeutung]:a) (abwertend) als liederlich, leichtfertig o. ä. angesehene weibliche Person:
Rosa hielt Karoline für ein niederträchtiges Frauenzimmer, … das den August … nicht wert war (Kühn, Zeit 167);
b) (veraltet, noch landschaftlich) weibliche Person:
ein fesches Frauenzimmer war die Rosi;
sie hasst alle jungen Frauenzimmer (Zuckmayer, Fastnachtsbeichte 24);
K er kündigte ihr die Ankunft eines Frauenzimmers an, die hier hereinziehen sollte (Goethe, Wahlverwandtschaften II, 16); K Gesamtheit der Hofdamen:
Vielleicht finden Sie bei meinem Frauenzimmer Zerstreuung (Schiller, Fiesco I, 7).
Frau|en|zim|mer, das [spätmittelhochdeutsch vrouwenzimmer = Frauengemach und die Gesamtheit der dort wohnenden weiblichen Personen; im 17. Jahrhundert auf die einzelne Person übertragen, ursprünglich ohne negative Bedeutung]:a) (abwertend) als liederlich, leichtfertig o. ä. angesehene weibliche Person:
Rosa hielt Karoline für ein niederträchtiges Frauenzimmer, … das den August … nicht wert war (Kühn, Zeit 167);
b) (veraltet, noch landschaftlich) weibliche Person:
ein fesches Frauenzimmer war die Rosi;
sie hasst alle jungen Frauenzimmer (Zuckmayer, Fastnachtsbeichte 24);
K
Vielleicht finden Sie bei meinem Frauenzimmer Zerstreuung (Schiller, Fiesco I, 7).