Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Forderung
Fọr|de|rung, die; -, -en [mittelhochdeutsch vo(r)derunge, althochdeutsch fordrunga]:1. a) nachdrücklich zum Ausdruck gebrachter Wunsch, Anspruch:
eine berechtigte, maßlose, übertriebene, unverschämte Forderung;
die Forderung der Gewerkschaften nach Arbeitszeitverkürzung;
seine Forderungen sind unannehmbar;
die Forderung nach Selbstbestimmung wurde laut;
eine Forderung geltend machen, erfüllen, verwirklichen, an jemanden stellen;
sie wollte von ihrer Forderung nicht abgehen;
Aus allen Bevölkerungsklassen erscheinen Sendlinge, um … diese oder jene Forderung zu erheben (Sieburg, Blick 93);
b) etwas, was von einem bestimmten Standpunkt aus erforderlich scheint:
eine politische, sittliche Forderung;
die Forderung des Tages (was die Umstände gerade erfordern);
c) (Kaufmannssprache) aus einer Warenlieferung oder Leistung resultierender finanzieller Anspruch:
die ausstehende Forderung beträgt 2 500 Euro;
eine Forderung an jemanden haben;
Damit können Sie mit Blick in Ihre Buchführung stets erkennen, zu welchem Zeitpunkt Sie offenstehende Forderungen in welcher Höhe hatten (Schwan, Steuertips, o. S.)
2. (früher) Aufforderung, sich einem Duell mit dem Auffordernden zu stellen:
jemandem eine Forderung [auf Pistolen, Säbel] überbringen, schicken;
die Forderung annehmen, zurückweisen.
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