Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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fördern
fọ̈r|dern [mittelhochdeutsch vürdern, althochdeutsch furdiren, eigentlich = weiter nach vorn bringen, zu ↑ "fürder"]:1. a) in seiner Entfaltung, bei seinem Vorankommen (finanziell) unterstützen:
sie hat viele junge Künstler, unsere Arbeit gefördert;
den Handel, das Gewerbe, den Absatz, den Tourismus, die Bildung fördern;
er wurde in den 60er-Jahren nach dem Honnefer Modell gefördert (erhielt ein Stipendium nach dem Honnefer Modell);
eine derartige Mitteilung fördert die Untersuchungen (bringt sie weiter; Gaiser, Jagd 49);
dass … sie … die Begabung des Knaben … durch freundlichen Zuspruch gefördert hatte (Thieß, Legende 16);
nichts Schöneres konnte … Verbena sich da träumen, als … seine (= Herrn Mellows) Söhne in ihrer Laufbahn zu fördern (A. Kolb, Schaukel 71);
b) unterstützen, verstärken:
solche Komplimente fördern seinen Hang zur Eitelkeit.
2. (besonders Bergbau) aus dem Erdinnern [zum Zwecke der wirtschaftlichen Nutzung] heraufholen, [durch Abbau] gewinnen:
Kohle, Erze fördern;
große Mengen Gold zutage fördern.
3. (Technik) an eine Stelle vorwärtsbewegen:
das Band fördert die Briketts in den Waggon;
Sobald ein Rad … angetrieben wird, dreht sich automatisch das andere mit und fördert … Frischluft in die Verbrennungsräume (ADAC-Motorwelt 11, 1983, 38).
4. a) ↑ "befördern" (1):
Ich mag niemand zu früh in den Himmel fördern (Schiller, Räuber V, 1);
b) ↑ "beschleunigen" (1 a):
Munter fördert seine Schritte fern im wilden Forst der Wandrer (Schiller, Glocke);
c) rasch voranbringen, gut vorankommen lassen:
Ein paar regnichte Tage förderten mich leicht auf dem Weg (Chamisso, Schlemihl 69);
d) vorangehen, Fortschritte machen:
Wie ist's? Will's fördern? Will's bald gehn? (Goethe, Faust I, 3025).
fọ̈r|dern
sie hat viele junge Künstler, unsere Arbeit gefördert;
den Handel, das Gewerbe, den Absatz, den Tourismus, die Bildung fördern;
er wurde in den 60er-Jahren nach dem Honnefer Modell gefördert (erhielt ein Stipendium nach dem Honnefer Modell);
eine derartige Mitteilung fördert die Untersuchungen (bringt sie weiter; Gaiser, Jagd 49);
dass … sie … die Begabung des Knaben … durch freundlichen Zuspruch gefördert hatte (Thieß, Legende 16);
nichts Schöneres konnte … Verbena sich da träumen, als … seine (= Herrn Mellows) Söhne in ihrer Laufbahn zu fördern (A. Kolb, Schaukel 71);
b) unterstützen, verstärken:
solche Komplimente fördern seinen Hang zur Eitelkeit.
2. (besonders Bergbau) aus dem Erdinnern [zum Zwecke der wirtschaftlichen Nutzung] heraufholen, [durch Abbau] gewinnen:
Kohle, Erze fördern;
große Mengen Gold zutage fördern.
3. (Technik) an eine Stelle vorwärtsbewegen:
das Band fördert die Briketts in den Waggon;
Sobald ein Rad … angetrieben wird, dreht sich automatisch das andere mit und fördert … Frischluft in die Verbrennungsräume (ADAC-Motorwelt 11, 1983, 38).
4. a) ↑ "befördern" (1):
Ich mag niemand zu früh in den Himmel fördern (Schiller, Räuber V, 1);
b) ↑ "beschleunigen" (1 a):
Munter fördert seine Schritte fern im wilden Forst der Wandrer (Schiller, Glocke);
c) rasch voranbringen, gut vorankommen lassen:
Ein paar regnichte Tage förderten mich leicht auf dem Weg (Chamisso, Schlemihl 69);
d) vorangehen, Fortschritte machen:
Wie ist's? Will's fördern? Will's bald gehn? (Goethe, Faust I, 3025).