Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Folter
Fọl|ter, die; -, -n [um 1400 föltrit, foltren (Dativ), umgestaltet aus mittellateinisch poledrus = Fohlen, das dann ein der Form nach einem kleinen Pferd ähnelndes Foltergestell bezeichnete]:1. das Foltern; Folterung:
die Folter anwenden;
jemanden der Folter unterwerfen;
da es auch nach Verkündung und Akzeptanz der Menschenrechte noch immer Folter, Terror und Brutalität gibt (Zeit 26.12.97, 1);
Er fing Botta die eingeborenen Arbeiter weg, bedrohte sie mit Folter und Kerker (Ceram, Götter 235).
2. Gerät oder Instrument, mit dem jemand gefoltert wird:
jemanden auf die Folter legen;
☆ jemanden auf die Folter spannen (jemanden in quälende Spannung versetzen, indem man ihn über etwas, was er gern wissen möchte, [absichtlich zunächst] noch im Unklaren lässt: Halten Sie nicht hinter dem Berg, und spannen Sie mich nicht zu lange auf die Folter [Remarque, Triomphe 402]).
3. (gehoben) [peinigende] Qual:
sie … machte … den Eindruck, als habe unter der Folter der Langeweile ihr Verstand gelitten (Th. Mann, Zauberberg 152).
Fọl|ter, die; -, -n [um 1400 föltrit, foltren (Dativ), umgestaltet aus mittellateinisch poledrus = Fohlen, das dann ein der Form nach einem kleinen Pferd ähnelndes Foltergestell bezeichnete]:1. das Foltern; Folterung:
die Folter anwenden;
jemanden der Folter unterwerfen;
da es auch nach Verkündung und Akzeptanz der Menschenrechte noch immer Folter, Terror und Brutalität gibt (Zeit 26.12.97, 1);
Er fing Botta die eingeborenen Arbeiter weg, bedrohte sie mit Folter und Kerker (Ceram, Götter 235).
2. Gerät oder Instrument, mit dem jemand gefoltert wird:
jemanden auf die Folter legen;
☆ jemanden auf die Folter spannen (jemanden in quälende Spannung versetzen, indem man ihn über etwas, was er gern wissen möchte, [absichtlich zunächst] noch im Unklaren lässt: Halten Sie nicht hinter dem Berg, und spannen Sie mich nicht zu lange auf die Folter [Remarque, Triomphe 402]).
3. (gehoben) [peinigende] Qual:
sie … machte … den Eindruck, als habe unter der Folter der Langeweile ihr Verstand gelitten (Th. Mann, Zauberberg 152).