Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Flasche
Flạ|sche, die; -, -n:1. [mittelhochdeutsch vlasche, althochdeutsch flaska, entweder zu ↑ "flechten" und eigentlich = umflochtenes Gefäß oder zu ↑ "flach" und eigentlich = flaches Gefäß] [verschließbares] Gefäß aus Glas, Metall oder Kunststoff mit enger Öffnung und Halsansatz zum Aufbewahren von Flüssigkeiten [oder Gasen]:
eine schlanke, bauchige Flasche aus Glas, Plastik;
eine Flasche Bier;
eine Flasche spanischer Wein/(gehoben:) spanischen Wein[e]s;
mit drei Flaschen hochprozentigem Rum/(gehoben:) hochprozentigen Rums;
die Flasche ist leer, voll, angebrochen;
eine Flasche entkorken, öffnen, aufmachen;
eine Flasche leeren, austrinken;
dem Kind die Flasche (Milchflasche) geben;
Wein auf Flaschen ziehen (in Flaschen abfüllen);
ein Rehkitz mit der Flasche großziehen (mit Milch aus einer Flasche ernähren, weil das Muttertier fehlt);
Der Kapitän verkorkte und verpichte die Flasche sorgsam (Kusenberg, Mal 54);
Ü Weil vielleicht die unstete Reiserei ihn immer wieder an die Flasche brachte (ihn zum Trinken von Alkohol verführte; Spiegel 4, 1979, 80);
☆ Florentiner Flasche (Auffanggefäß, das zur Trennung zweier verschieden schwerer Flüssigkeiten mit einem oberen und einem bis zum Boden reichenden Überlaufrohr versehen ist);
einer Flasche den Hals brechen (umgangssprachlich scherzhaft; eine Flasche Wein, Schnaps o. Ä. öffnen, um sie auszutrinken);
zu tief in die Flasche geguckt/geschaut haben (umgangssprachlich scherzhaft; ↑ 1"Glas" [2 a]);
zur Flasche greifen (umgangssprachlich; sich dem Alkohol ergeben: Lionel Bellows …, von seiner Frau verlassen, von den Nachbarn geächtet, hat aus Verzweiflung zur Flasche gegriffen [Bild und Funk 21, 1966, 45]).
2. [auf die Vorstellung der leeren Flasche zurückgehend] (umgangssprachlich) unfähiger Mensch; Versager:
so eine Flasche!;
er ist eine richtige Flasche;
ich war in Englisch eine Flasche (Erné, Kellerkneipe 202).
Flạ|sche, die; -, -n:1. [mittelhochdeutsch vlasche, althochdeutsch flaska, entweder zu ↑ "flechten" und eigentlich = umflochtenes Gefäß oder zu ↑ "flach" und eigentlich = flaches Gefäß] [verschließbares] Gefäß aus Glas, Metall oder Kunststoff mit enger Öffnung und Halsansatz zum Aufbewahren von Flüssigkeiten [oder Gasen]:
eine schlanke, bauchige Flasche aus Glas, Plastik;
eine Flasche Bier;
eine Flasche spanischer Wein/(gehoben:) spanischen Wein[e]s;
mit drei Flaschen hochprozentigem Rum/(gehoben:) hochprozentigen Rums;
die Flasche ist leer, voll, angebrochen;
eine Flasche entkorken, öffnen, aufmachen;
eine Flasche leeren, austrinken;
dem Kind die Flasche (Milchflasche) geben;
Wein auf Flaschen ziehen (in Flaschen abfüllen);
ein Rehkitz mit der Flasche großziehen (mit Milch aus einer Flasche ernähren, weil das Muttertier fehlt);
Der Kapitän verkorkte und verpichte die Flasche sorgsam (Kusenberg, Mal 54);
Ü Weil vielleicht die unstete Reiserei ihn immer wieder an die Flasche brachte (ihn zum Trinken von Alkohol verführte; Spiegel 4, 1979, 80);
☆ Florentiner Flasche (Auffanggefäß, das zur Trennung zweier verschieden schwerer Flüssigkeiten mit einem oberen und einem bis zum Boden reichenden Überlaufrohr versehen ist);
einer Flasche den Hals brechen (umgangssprachlich scherzhaft; eine Flasche Wein, Schnaps o. Ä. öffnen, um sie auszutrinken);
zu tief in die Flasche geguckt/geschaut haben (umgangssprachlich scherzhaft; ↑ 1"Glas" [2 a]);
zur Flasche greifen (umgangssprachlich; sich dem Alkohol ergeben: Lionel Bellows …, von seiner Frau verlassen, von den Nachbarn geächtet, hat aus Verzweiflung zur Flasche gegriffen [Bild und Funk 21, 1966, 45]).
2. [auf die Vorstellung der leeren Flasche zurückgehend] (umgangssprachlich) unfähiger Mensch; Versager:
so eine Flasche!;
er ist eine richtige Flasche;
ich war in Englisch eine Flasche (Erné, Kellerkneipe 202).