Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Flamme
Flạm|me, die; -, -n [mittelhochdeutsch vlamme < lateinisch flamma, zu: flagrare, ↑ "flagrant"]:1. (in bläulich oder gelbrot leuchtenden ↑ {{link}}Zungen{{/link}} [8]) hochschlagender Teil des Feuers:
die Flamme züngelt, flackert, schießt empor;
Ü die Flammen der Liebe, des Hasses, der Leidenschaft;
wir wissen auch, dass nichts auf der Welt ohne die Flamme des Ideals geschehen ist (Tucholsky, Werke II, 179);
in [hellen] Flammen stehen (mit aufschlagenden Flammen brennen: der Dachstuhl stand in Flammen);
in [Rauch und] Flammen aufgehen (vom Feuer völlig zerstört werden: das Dorf ging in Flammen auf).
2. a) an der Luft verbrennender Gasstrom:
auf kleiner Flamme kochen;
b) Stelle, an der Gas [an einem Kochherd] zum Zwecke des Kochens angezündet werden kann:
ein Gasherd mit vier Flammen.
3. (umgangssprachlich) ↑ "Freundin":
Nach seinem letzten Europabesuch wohnte der Amerikaner bei seiner neuen Flamme (Bravo 42, 1988, 70).
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