Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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fingern
fịn|gern [mittelhochdeutsch vingern = mit den Fingern Zeichen machen; mit den Fingern berühren]:1. a) sich mit den Fingern an etwas zu schaffen machen; herumnesteln:
sie fingerte an den Knöpfen ihrer Jacke;
Der Mann … fingerte an einem Radioapparat (Rolf Schneider, November 233);
Eine Hand fingert über die Decke (Remarque, Westen 173);
b) mit den Fingern suchend, tastend nach etwas greifen:
in der Tasche nach dem Schlüssel fingern;
c) [mit einiger Mühe] mit den Fingern aus etwas hervorziehen:
ein Geldstück aus der Tasche fingern;
Ranek fingerte ärgerlich eine Kartoffel aus dem heißen Wasser (Hilsenrath, Nacht 415).
2. (salopp) mit Geschick bewerkstelligen, ausführen:
kannst du die Sache fingern?;
der persische Rechtsanwalt …, der für Schah Resa das große Krupp-Geschäft gefingert hatte (Spiegel 4, 1975, 23).
3. (salopp) einen Diebstahl begehen, etwas stehlen:
ich muss was fingern … Handtaschenraub oder so was (Döblin, Alexanderplatz 455).
fịn|gern
sie fingerte an den Knöpfen ihrer Jacke;
Der Mann … fingerte an einem Radioapparat (Rolf Schneider, November 233);
Eine Hand fingert über die Decke (Remarque, Westen 173);
b) mit den Fingern suchend, tastend nach etwas greifen:
in der Tasche nach dem Schlüssel fingern;
c) [mit einiger Mühe] mit den Fingern aus etwas hervorziehen:
ein Geldstück aus der Tasche fingern;
Ranek fingerte ärgerlich eine Kartoffel aus dem heißen Wasser (Hilsenrath, Nacht 415).
2. (salopp) mit Geschick bewerkstelligen, ausführen:
kannst du die Sache fingern?;
der persische Rechtsanwalt …, der für Schah Resa das große Krupp-Geschäft gefingert hatte (Spiegel 4, 1975, 23).
3. (salopp) einen Diebstahl begehen, etwas stehlen:
ich muss was fingern … Handtaschenraub oder so was (Döblin, Alexanderplatz 455).