Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Fieber
Fie|ber, das; -s, - [mittelhochdeutsch fieber, althochdeutsch fiebar < lateinisch febris = Fieber]:1. a) über 38 °C ansteigende Körpertemperatur als Abwehrreaktion des Organismus:
ansteigendes, heftiges Fieber;
das Fieber steigt;
hohes Fieber haben, bekommen;
Fieber messen;
mit Fieber im Bett liegen;
in seinem Körper kochte ein trockenes, heißes Fieber (Ott, Haie 180);
Das Fieber schüttelt ihn, der Durst zehrt ihn aus (Waggerl, Brot 112);
dass er zumindest Temperatur (erhöhte Temperatur, zwischen 37° u. 38° liegend), wahrscheinlich aber Fieber hatte (Jens, Mann 174);
körpereigene Fieber erzeugende Stoffe (Pyrogene), die auf das Temperaturregelungszentrum im Zwischenhirn einwirken (Medizin II, 300);
b) fieberhafte Erkrankung:
kurz darauf warf ihn ein Fieber nieder (Ceram, Götter 45).
2. (gehoben) Zustand starker seelischer Erregung; das Besessensein von etwas:
das Fieber der Spielleidenschaft hatte sie erfasst;
rasendes Fieber der Ungeduld, der Enttäuschung (Remarque, Westen 198).
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