Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Fideikommiss
Fi|dei|kom|mịss [fidei…, 'fi:dei…], das; -es, -e [lateinisch fideicommissum = im Vertrauen auf die Ehrlichkeit des Erben gemachte testamentarische Verfügung über einen Gegenstand, den er einem Nichterben übergeben soll, substantiviertes 2. Partizip von: fideicommittere = testamentarisch verfügen, eigentlich = jemandem etwas auf seine Ehrlichkeit hin anvertrauen, zu: fides (↑ "Fides") und committere = anvertrauen] (Rechtssprache früher):unveräußerliches und unteilbares Vermögen einer Familie:
Fideikommiss bedeutet, wie der Name sagt (fidei commissum = zu treuen Händen überlassen), dass der jeweilige Inhaber des Fideikommisses nicht Besitzer, sondern Treuhänder ist. Er konnte also nicht frei verfügen. Der Älteste erbte, alle nachgeborenen Kinder gingen leer aus (Dönhoff, Ostpreußen 188).
Fi|dei|kom|mịss [fidei…, 'fi:dei…], das; -es, -e [lateinisch fideicommissum = im Vertrauen auf die Ehrlichkeit des Erben gemachte testamentarische Verfügung über einen Gegenstand, den er einem Nichterben übergeben soll, substantiviertes 2. Partizip von: fideicommittere = testamentarisch verfügen, eigentlich = jemandem etwas auf seine Ehrlichkeit hin anvertrauen, zu: fides (↑ "Fides") und committere = anvertrauen] (Rechtssprache früher):unveräußerliches und unteilbares Vermögen einer Familie:
Fideikommiss bedeutet, wie der Name sagt (fidei commissum = zu treuen Händen überlassen), dass der jeweilige Inhaber des Fideikommisses nicht Besitzer, sondern Treuhänder ist. Er konnte also nicht frei verfügen. Der Älteste erbte, alle nachgeborenen Kinder gingen leer aus (Dönhoff, Ostpreußen 188).