Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Fessel
1Fẹs|sel, die; -, -n [vermischt aus mittelhochdeutsch veʒʒer, althochdeutsch feʒʒara = Fessel (verwandt mit ↑ "Fuß") und mittelhochdeutsch veʒʒel, althochdeutsch feʒʒil = Trag- und Halteband für Schwert und Schild (verwandt mit ↑ "Fass" und eigentlich = Geflochtenes)]:1. Band, Seil, Kette o. Ä. zum ↑ {{link}}Fesseln{{/link}} (1):
die Fesseln abstreifen, abwerfen, sprengen;
jemandem Fesseln anlegen;
sie lösten die Fesseln der Gefangenen;
sie legten ihn in Fesseln (gehoben; fesselten ihn).
2. als unangenehm empfundene Bindung; Einschränkung, Zwang:
die Fessel des Berufs, der Ehe abstreifen, abwerfen, loswerden;
die wissenschaftliche Forschung soll von den Fesseln der Bürokratie befreit werden;
Rainer, sein Sohn, solle nicht in die Fesseln einer Religionsgemeinschaft gelegt werden (Kühn, Zeit 367).
2Fẹs|sel, die; -, -n [mittelhochdeutsch veʒʒel, fissel, zu: vuoz, ↑ "Fuß"]:
1. (bei Huftieren) Teil des Fußes zwischen Mittelfuß und Huf:
ein schwarzes Pferd mit weißen Fesseln.
2. (beim Menschen) Teil des Beins zwischen Wade und Fußgelenk:
sie hat schlanke Fesseln.
1Fẹs|sel, die; -, -n
die Fesseln abstreifen, abwerfen, sprengen;
jemandem Fesseln anlegen;
sie lösten die Fesseln der Gefangenen;
sie legten ihn in Fesseln (gehoben; fesselten ihn).
2. als unangenehm empfundene Bindung; Einschränkung, Zwang:
die Fessel des Berufs, der Ehe abstreifen, abwerfen, loswerden;
die wissenschaftliche Forschung soll von den Fesseln der Bürokratie befreit werden;
Rainer, sein Sohn, solle nicht in die Fesseln einer Religionsgemeinschaft gelegt werden (Kühn, Zeit 367).
2Fẹs|sel, die; -, -n [mittelhochdeutsch veʒʒel, fissel, zu: vuoz, ↑ "Fuß"]:
1. (bei Huftieren) Teil des Fußes zwischen Mittelfuß und Huf:
ein schwarzes Pferd mit weißen Fesseln.
2. (beim Menschen) Teil des Beins zwischen Wade und Fußgelenk:
sie hat schlanke Fesseln.