Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Familie
Fa|mi|lie, die; -, -n [lateinisch familia, eigentlich = Gesinde, Kollektivbildung zu: famulus, ↑ "Famulus"]:1. a) aus einem Elternpaar oder einem Elternteil und mindestens einem Kind bestehende [Lebens]gemeinschaft:
eine vierköpfige, große, intakte, kinderreiche, zerstörte Familie;
die durchschnittliche Familie gibt es immer seltener;
die Heilige Familie (Maria und Joseph mit dem Jesuskind);
Familie Meyer ist verreist;
eine Familie gründen;
haben Sie Familie? (haben Sie einen Partner, eine Partnerin und Kinder?);
seine kleinbürgerliche Familie ist ihm peinlich (Chotjewitz, Friede 44);
Nein, sagte der Tischlermeister, ein städtischer Angestellter könne keine Familie ernähren (Bieler, Bär 67);
R das bleibt in der Familie (das bleibt unter uns); das kommt in den besten Familien vor (das kann jedem passieren, ist nicht so schlimm);
b) Gruppe aller miteinander [bluts]verwandten Personen; Sippe:
eine alte, adlige, reiche Familie;
(ironisch:) eine feine, schöne Familie!;
aus guter Familie stammen;
in eine Familie einheiraten;
das liegt in der Familie (ist ihre Eigenart).
2. (Biologie) systematische Einheit, Kategorie, in der näher miteinander verwandte Gattungen tierischer oder pflanzlicher Lebewesen zusammengefasst sind.
3. Gesamtheit, Serie von ähnlich gebauten technischen Geräten [eines Herstellers] mit gleichem oder verwandtem System.
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