Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Fähnlein
Fähn|lein, das; -s, -:1. (selten) Verkleinerungsform zu ↑ "Fahne" (1).
2. a) (Geschichte) Truppeneinheit der Landsknechte:
Ü er scharte ein Fähnlein (eine Schar) von Sympathisanten um sich;
Das Fähnlein (die kleine Schar) der sozialliberalen Koalitionäre schlug sich wacker (Saarbr. Zeitung 3. 12. 79, 10/12);
Das Fähnlein der sieben Aufrechten (Titel einer Novelle von Gottfried Keller);
K Sie haben sechzig Fähnlein schon beisammen (Schiller, Piccolomini V, 2);
b) kleinere Einheit von Jugendorganisationen:
durch die Allee eilte … ein rotbemütztes Fähnlein, eine Jugendorganisation der Falange (Koeppen, Rußland 24);
(nationalsozialistisch:) Im Urban-Heim der Hitlerjugend hatten wir heute einen Appell, der in ganz Berlin von allen Stämmen und Fähnlein durchgeführt wurde (Borkowski, Wer 16).
Fähn|lein, das; -s, -:1. (selten) Verkleinerungsform zu ↑ "Fahne" (1).
2. a) (Geschichte) Truppeneinheit der Landsknechte:
Ü er scharte ein Fähnlein (eine Schar) von Sympathisanten um sich;
Das Fähnlein (die kleine Schar) der sozialliberalen Koalitionäre schlug sich wacker (Saarbr. Zeitung 3. 12. 79, 10/12);
Das Fähnlein der sieben Aufrechten (Titel einer Novelle von Gottfried Keller);
K Sie haben sechzig Fähnlein schon beisammen (Schiller, Piccolomini V, 2);
b) kleinere Einheit von Jugendorganisationen:
durch die Allee eilte … ein rotbemütztes Fähnlein, eine Jugendorganisation der Falange (Koeppen, Rußland 24);
(nationalsozialistisch:) Im Urban-Heim der Hitlerjugend hatten wir heute einen Appell, der in ganz Berlin von allen Stämmen und Fähnlein durchgeführt wurde (Borkowski, Wer 16).