Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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ewig
ewig [mittelhochdeutsch ēwic, althochdeutsch ēwig, zu: ēwa = Ewigkeit, vgl. ↑ "Ehe"]:1. a) zeitlich unendlich; unvergänglich, zeitlos:
die ewigen Naturgesetze;
die ewige Seligkeit, Verdammnis;
das ewige Leben (Leben in der Ewigkeit);
der Ewige (Gott);
das Ewige (das Unvergängliche, Göttliche);
b) die Zeiten, den Wechsel überdauernd; immerwährend, immer [bestehend]:
ewige Liebe;
ewige Treue;
ewiger Schnee (Schnee [auf hohen Bergen], der immer liegen bleibt);
ewiger Friede (Friede, der auf immer gelten soll);
eine ewige (nie abzulösende) Rente;
der Blinde lebt in ewiger Nacht;
zum ewigen Andenken, Gedächtnis;
für immer und ewig;
ein ewiger Student (umgangssprachlich; Student, der bereits sehr lange studiert und noch kein Abschlussexamen gemacht hat);
die Tiefsee, die Regionen des ewigen Eises im Norden, die Antarktis im Süden (Gruhl, Planet 13);
Michael … wurde … in der ewig grünen Landschaft … beigesetzt (Grzimek, Serengeti 339);
möchtest du hier auf ewig versauern? (Bieler, Bär 437).
2. (umgangssprachlich) sich immer wiederholend; endlos, übermäßig lang [dauernd], nicht endend:
lass doch dein ewiges Jammern und Klagen!;
ich habe das ewige Einerlei satt;
wir haben uns seit ewigen Zeiten nicht mehr gesehen;
er ist der ewige Verlierer (derjenige, der immer wieder, immer nur verliert);
der ewige Zweite;
wenn ihm heute was passiert, werde ich mir ewig Vorwürfe machen (werde ich nie aufhören, mir Vorwürfe zu machen);
das dauert ja wieder ewig (unerträglich lange), bis das Bad frei ist!;
soll das ewig (immer nur) so weitergehen?;
das Material hält ewig (ist außerordentlich haltbar, widerstandsfähig);
dieses ewig (immer) gleiche Einerlei;
das ist ewig schade (das ist sehr schade und bleibt bedauerlich);
Du mit deiner ewigen Fragerei (Danella, Hotel 37);
an die Stelle, wo ich vor ewigen Zeiten erschöpft … das Dorf erblickt hatte (NNN 9. 12. 88, 4);
Ewig (ohne jede Abwechslung) gibt's abends dasselbe: Hagebuttentee, Graubrot Marke uralt, weiche Margarine (Straessle, Herzradieschen 20);
Das führte zu ewig langen Sitzungen am Frühstückstisch (Dönhoff, Ostpreußen 20);
Der Südostwind brachte zudem den Gestank ewig (ununterbrochen) schwelender Müllhalden (H. Gerlach, Demission 23);
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich ewig (immer weiter) so ziert (Becker, Tage 23);
☆ ewig und drei Tage (scherzhaft; unendlich lange; in Anspielung auf den alten Rechtsbrauch, zu einer Frist der Sicherheit halber einen kurzen Zeitraum hinzuzugeben: das dauert ja ewig und drei Tage; man kann sich doch nicht auf ewig und drei Tage gegenseitig nerven [Spiegel 46, 1979, 267]).
ewig
die ewigen Naturgesetze;
die ewige Seligkeit, Verdammnis;
das ewige Leben (Leben in der Ewigkeit);
das Ewige (das Unvergängliche, Göttliche);
b) die Zeiten, den Wechsel überdauernd; immerwährend, immer [bestehend]:
ewige Liebe;
ewige Treue;
ewiger Schnee (Schnee [auf hohen Bergen], der immer liegen bleibt);
ewiger Friede (Friede, der auf immer gelten soll);
eine ewige (nie abzulösende) Rente;
der Blinde lebt in ewiger Nacht;
zum ewigen Andenken, Gedächtnis;
für immer und ewig;
ein ewiger Student (umgangssprachlich; Student, der bereits sehr lange studiert und noch kein Abschlussexamen gemacht hat);
die Tiefsee, die Regionen des ewigen Eises im Norden, die Antarktis im Süden (Gruhl, Planet 13);
Michael … wurde … in der ewig grünen Landschaft … beigesetzt (Grzimek, Serengeti 339);
möchtest du hier auf ewig versauern? (Bieler, Bär 437).
2. (umgangssprachlich) sich immer wiederholend; endlos, übermäßig lang [dauernd], nicht endend:
lass doch dein ewiges Jammern und Klagen!;
ich habe das ewige Einerlei satt;
wir haben uns seit ewigen Zeiten nicht mehr gesehen;
er ist der ewige Verlierer (derjenige, der immer wieder, immer nur verliert);
der ewige Zweite;
wenn ihm heute was passiert, werde ich mir ewig Vorwürfe machen (werde ich nie aufhören, mir Vorwürfe zu machen);
das dauert ja wieder ewig (unerträglich lange), bis das Bad frei ist!;
soll das ewig (immer nur) so weitergehen?;
das Material hält ewig (ist außerordentlich haltbar, widerstandsfähig);
dieses ewig (immer) gleiche Einerlei;
das ist ewig schade (das ist sehr schade und bleibt bedauerlich);
Du mit deiner ewigen Fragerei (Danella, Hotel 37);
an die Stelle, wo ich vor ewigen Zeiten erschöpft … das Dorf erblickt hatte (NNN 9. 12. 88, 4);
Ewig (ohne jede Abwechslung) gibt's abends dasselbe: Hagebuttentee, Graubrot Marke uralt, weiche Margarine (Straessle, Herzradieschen 20);
Das führte zu ewig langen Sitzungen am Frühstückstisch (Dönhoff, Ostpreußen 20);
Der Südostwind brachte zudem den Gestank ewig (ununterbrochen) schwelender Müllhalden (H. Gerlach, Demission 23);
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich ewig (immer weiter) so ziert (Becker, Tage 23);
☆ ewig und drei Tage (scherzhaft; unendlich lange; in Anspielung auf den alten Rechtsbrauch, zu einer Frist der Sicherheit halber einen kurzen Zeitraum hinzuzugeben: das dauert ja ewig und drei Tage; man kann sich doch nicht auf ewig und drei Tage gegenseitig nerven [Spiegel 46, 1979, 267]).