Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
erwärmen
er|wạ̈r|men :1. a) [mittelhochdeutsch erwermen] warm machen:
Wasser auf 40 Grad erwärmen;
die Strahlen erwärmen die Luft;
Ü der Anblick erwärmte mir das Herz (er machte mich froh);
eine Rede … mit dem Feuer der Affekte zu erwärmen vermögen (Dönhoff, Ära 8);
b) warm werden:
die Luft, die See erwärmt sich langsam;
mit einem noch etwas fremden Blick, der sich aber im Nu erwärmte (Buber, Gog 131).
2. a) an jemandem, etwas Gefallen finden, jemanden, etwas sympathisch finden:
sich für eine Idee erwärmen;
ich kann mich für ihn, für diese Sache nicht erwärmen;
Es freut mich, dass du dich endlich erwärmst (Fries, Weg 213);
b) (für jemanden, etwas) gewinnen, einnehmen:
er versuchte, die Partei für seine Ideen zu erwärmen;
so war Klaus Heinrich erwärmt und gewonnen (Th. Mann, Hoheit 55);
Gura war … am ehesten für das von der Schiffseignerin vorgebrachte Anliegen erwärmt (Klepper, Kahn 76).
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