Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
entlasten
ent|lạs|ten [mittelhochdeutsch entlasten]:1. a) die Beanspruchung einer Person oder Sache mindern:
seine Eltern im Geschäft entlasten;
den Verkehr, die Straßen entlasten;
dann wirst du dir halt endlich einen Mann engagieren, der dich entlastet (Danella, Hotel 42);
… wird die so genannte Aut-idem-Regel … das Gesundheitswesen in diesem Jahr um lediglich 45 Millionen Euro entlasten (Spiegel 39, 2002, 16);
Regelmäßige Waschungen wirken durchblutungsfördernd, regen den Kreislauf an und entlasten das Herz (Gesund leben 2, 2004, 37);
eine Umwelttechnik, die Chromsäure spart und die Umwelt entlastet (Rheinischer Merkur 2. 2. 85, 34);
b) von einer seelischen Belastung befreien:
sein Gewissen entlasten;
musste er sein schlechtes Gewissen in demonstrativer Kraftanstrengung zu entlasten versuchen? (Hackethal, Schneide 56).
2. a) (Rechtssprache) [teilweise] von einer zur Last gelegten Schuld befreien:
den Angeklagten durch eine Aussage entlasten;
b) (Kaufmannssprache) jemandes Geschäftsführung nach Prüfung gutheißen:
der Vorstand wurde entlastet.
3. (Geldwesen) durch Tilgung einer Schuld ausgleichen:
ein Konto entlasten.
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