Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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entblößen
ent|blö|ßen [mittelhochdeutsch enblœʒen, zu ↑ 1"bloß"]:1. a) die Bekleidung (vom Körper, von einem Körperteil) entfernen:
sich, die Brust entblößen;
mit entblößtem Kopf stand er am Grabe;
Ü ich habe mich, mein Innerstes vor dir entblößt (dir alle meine geheimen Gedanken mitgeteilt);
Er schiebt mein Nachthemd hinauf. Ich lasse mich ganz entblößen (Schwaiger, Wie kommt 28);
Ich habe irgendeine Öffentlichkeit bedient mit Geschichten. Ich habe mich in diesen Geschichten entblößt (Frisch, Montauk 156);
b) ↑ 1"bloß" (1) legen:
beim Sprechen die Zähne entblößen;
Balthasar entblößte seine rosigen Kiefer (Sommer, Und keiner 62).
2. von etwas frei machen; (nützlicher, notwendiger Dinge) berauben:
er entblößte die Stadt von allen Truppen;
ich bin von allen Mitteln/(gehoben:) aller Mittel entblößt (ich habe kein Geld mehr);
die Abwehr, die Deckung entblößen (Fußball; durch das Aufrücken von Abwehrspielern die eigene Abwehr schwächen und so dem Gegner Möglichkeit zum Kontern geben).
ent|blö|ßen
sich, die Brust entblößen;
mit entblößtem Kopf stand er am Grabe;
Ü ich habe mich, mein Innerstes vor dir entblößt (dir alle meine geheimen Gedanken mitgeteilt);
Er schiebt mein Nachthemd hinauf. Ich lasse mich ganz entblößen (Schwaiger, Wie kommt 28);
Ich habe irgendeine Öffentlichkeit bedient mit Geschichten. Ich habe mich in diesen Geschichten entblößt (Frisch, Montauk 156);
b) ↑ 1"bloß" (1) legen:
beim Sprechen die Zähne entblößen;
Balthasar entblößte seine rosigen Kiefer (Sommer, Und keiner 62).
2. von etwas frei machen; (nützlicher, notwendiger Dinge) berauben:
er entblößte die Stadt von allen Truppen;
ich bin von allen Mitteln/(gehoben:) aller Mittel entblößt (ich habe kein Geld mehr);
die Abwehr, die Deckung entblößen (Fußball; durch das Aufrücken von Abwehrspielern die eigene Abwehr schwächen und so dem Gegner Möglichkeit zum Kontern geben).