Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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empfinden
emp|fịn|den [mittelhochdeutsch enphinden, entfinden, althochdeutsch intfindan = fühlen, wahrnehmen, zu ↑ "finden"]:a) (als einen über die Sinne vermittelten Reiz) wahrnehmen, verspüren:
Hunger, Kälte, Schmerz empfinden;
b) eine bestimmte Gemütsbewegung erfahren, erleiden; in Bezug auf jemanden, etwas von einer bestimmten Emotion erfüllt sein:
Freude, Angst empfinden;
er empfindet nichts für sie (er liebt sie nicht);
Mehr als einmal hatte sie den Impuls empfunden, sich in seine Arme zu werfen (M. L. Fischer, Kein Vogel 212);
c) in bestimmter Weise spüren, auffassen, für etwas halten:
etwas als kränkend, als [eine] Wohltat empfinden;
jemanden als [einen] Störenfried empfinden;
ich empfand mich als Begnadeter/(veraltend:) Begnadeten;
sie empfand dunkel, dass sie unrecht getan hatte;
ein [von vielen] als zu hoch empfundener Preis;
Wenn auch viele das Leben mitunter als freudlos empfanden (Schreiber, Krise 141);
Wie sein Schiller hat auch er jedes seiner Bücher als Last und Druck empfunden (Reich-Ranicki, Th. Mann 87).
emp|fịn|den
Hunger, Kälte, Schmerz empfinden;
b) eine bestimmte Gemütsbewegung erfahren, erleiden; in Bezug auf jemanden, etwas von einer bestimmten Emotion erfüllt sein:
Freude, Angst empfinden;
er empfindet nichts für sie (er liebt sie nicht);
Mehr als einmal hatte sie den Impuls empfunden, sich in seine Arme zu werfen (M. L. Fischer, Kein Vogel 212);
c) in bestimmter Weise spüren, auffassen, für etwas halten:
etwas als kränkend, als [eine] Wohltat empfinden;
jemanden als [einen] Störenfried empfinden;
ich empfand mich als Begnadeter/(veraltend:) Begnadeten;
sie empfand dunkel, dass sie unrecht getan hatte;
Wenn auch viele das Leben mitunter als freudlos empfanden (Schreiber, Krise 141);
Wie sein Schiller hat auch er jedes seiner Bücher als Last und Druck empfunden (Reich-Ranicki, Th. Mann 87).