Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Eklektizismus
Ek|lek|ti|zịs|mus, der; -:1. Philosophie eines ↑ {{link}}Eklektikers{{/link}} (1):
Er vertritt einen metaphysischen Eklektizismus aus Existenzialphilosophie und buddhistischer, taoistischer, hinduistischer und christlicher Esoterik (Zeit 23. 6. 2004, 11).
2. a) (bildungssprachlich abwertend) unoriginelle, unschöpferische geistige oder künstlerische Arbeitsweise oder Form, bei der Ideen anderer übernommen oder zu einem System zusammengetragen werden:
Ästhetischer Eklektizismus und Nachempfinden, der schöngeistig-kritische Nachvollzug von Gemachtem, waren ein Kapitel, das er unterschätzte (Meckel, Suchbild 121);
b) (bildungssprachlich) Zusammenführung, Auswahl, Mischung unterschiedlicher Ideen, Stile, Stilelemente o. Ä.:
Eklektizismus pur: Beim Münchner Label »Gomma« werden Elektro, Disco und Punk zu frischen Krachern verwurschtelt (SZ 20. 10. 2005, 10).
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