Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Ekel
1Ekel, der; -s [frühneuhochdeutsch (mitteldeutsch) e(c)kel, mittelniederdeutsch ēkel = Gräuel]:a) Übelkeit erregendes Gefühl des Widerwillens, des Abscheus vor etwas als widerlich Empfundenem:
ein Ekel packte mich, stieg in mir hoch;
Ekel vor fettem Fleisch empfinden;
der Kranke wurde sich selbst zum Ekel (veraltet; ekelte sich vor sich selbst);
eine Ekel erregende Brühe;
Eine Zeit lang war das Verlangen, das er beim Anblick einer schönen Frau sonst immer hatte, einem erheblichen Ekel gewichen (Sommer, Und keiner 289);
Dieser Stau von Ekel und Wut auf die Welt lässt ein wenig nach (Gregor-Dellin, Traumbuch 7);
b) Gefühl des Überdrusses vor etwas als sinnlos Angesehenem:
ein Ekel vor dem Leben befiel ihn.
2Ekel, das; -s, - (umgangssprachlich abwertend):
widerlicher, durch entsprechendes Verhalten unangenehm wirkender Mensch:
du Ekel!;
Bei dem lebe ich jetzt. Ein altes Ekel (Ziegler, Labyrinth 229).
1Ekel, der; -s [frühneuhochdeutsch (mitteldeutsch) e(c)kel, mittelniederdeutsch ēkel = Gräuel]:a) Übelkeit erregendes Gefühl des Widerwillens, des Abscheus vor etwas als widerlich Empfundenem:
ein Ekel packte mich, stieg in mir hoch;
Ekel vor fettem Fleisch empfinden;
der Kranke wurde sich selbst zum Ekel (veraltet; ekelte sich vor sich selbst);
eine Ekel erregende Brühe;
Eine Zeit lang war das Verlangen, das er beim Anblick einer schönen Frau sonst immer hatte, einem erheblichen Ekel gewichen (Sommer, Und keiner 289);
Dieser Stau von Ekel und Wut auf die Welt lässt ein wenig nach (Gregor-Dellin, Traumbuch 7);
b) Gefühl des Überdrusses vor etwas als sinnlos Angesehenem:
ein Ekel vor dem Leben befiel ihn.
2Ekel, das; -s, - (umgangssprachlich abwertend):
widerlicher, durch entsprechendes Verhalten unangenehm wirkender Mensch:
du Ekel!;
Bei dem lebe ich jetzt. Ein altes Ekel (Ziegler, Labyrinth 229).