Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Eis
eis, 1Eis, das; -, - (Musik):um einen halben Ton erhöhtes ↑ "e", "E" (2).
2Eis, das; -es:
1. [mittelhochdeutsch, althochdeutsch îs, Herkunft ungeklärt]
a) gefrorenes Wasser:
spiegelglattes, dickes Eis;
das Eis kracht, bricht, trägt noch nicht, schmilzt;
nehmen Sie Eis (Eiswürfel) in den Whisky?;
eine Flasche Sekt auf Eis legen;
morgen gehen wir aufs Eis (laufen wir Schlittschuh);
bei Schnee und Eis;
der Polarforscher, der im ewigen Eis (Polareis) ausharrt (Habe, Namen 94);
das Eis ist gebrochen (die Stimmung hat sich gelockert, die ersten Hemmungen sind beseitigt: jetzt ist das Eis gebrochen, es bleibt unklar, wer das Zeichen dazu gab, eine Hand jedenfalls öffnet sich über dem Mikrophon [Degener, Heimsuchung 11]);
etwas auf Eis legen (1. etwas verschieben, unterbrechen, vorläufig nicht weiter bearbeiten oder fortführen. 2. etwas zurücklegen, sparen);
jemanden auf Eis legen (salopp; jemanden [vorläufig] zurückstellen; jemanden für spätere Verwendung vormerken);
sich auf dünnes Eis begeben, wagen (sich in eine unsichere, riskante Lage bringen);
auf dünnem Eis stehen, sich bewegen (sich in einer unsicheren, riskanten Lage befinden);
b) (Sport) Eisfläche eines Eisstadions:
das Eis verlassen müssen;
auf eigenem, fremdem Eis (im eigenen, fremden Stadion);
Die Juniorinnen … gewannen auf dem anspruchsvollen, aber fairen Schaffhauser Eis sämtliche sechs Partien (NZZ 27. 1. 83, 31).
2. [Lehnübersetzung von französisch glace] Speiseeis:
Eis am Stiel;
Eis mit Sahne, mit Früchten;
Eis lutschen;
ein, zwei Eis essen.
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