Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
einschwingen
ein|schwin|gen :1. a) mit einer Schwenkung einbiegen:
Die Besucher betreten diese Passage über eine Brücke, die zwischen dem ersten und dem zweiten Hügel über das dazwischenliegende Tal einschwingt (SZ 20. 6. 2005, 13);
b) sich einlassen:
Ich will die Ohren verschließen und mich auf meinen Ziegenkäse einschwingen (taz 26. 1. 2002, 33);
c) sich in die richtige Lage schwingen, sich schwingend in etwas versetzen:
Schnell hat sich die Band auf ihren dengeligen Groove eingeschwungen (taz 7. 9. 2004, 25);
Wo sich andernorts echte Fans bereits Stunden vor dem Konzert via würziger Pfeifchen auf die positiven Vibrationen einschwingen, … (SZ 27. 12. 2001, 18);
Hinzu kommt, dass ihre Stimme generell zu langsam einschwingt (NZZ 21. 7. 2004, 42);
Ü Selten vermag es ein Film, sich derart packend und präzise in die Wahrnehmung eines Kindes einzuschwingen (SZ 23. 10. 2003, 14).
2. ↑ "schwenken" (4):
Sie hatten … die Läufe und Rohre auf die Angreifer eingeschwungen (Gaiser, Jagd 101).
3. (Ski) Schwingübungen machen, die zur Vorbereitung auf das eigentliche Skifahren dienen:
wir müssen uns erst einschwingen;
der Hang eignet sich gut zum Einschwingen.
4. (Jägersprache) (von Federwild oder Raubvögeln) sich niederlassen:
der Auerhahn schwang in den Baum ein, schwang sich in den Baum ein.
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