Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
einschreiben
ein|schrei|ben :1. a) in etwas schreiben:
seine Ausgaben [in ein Heft] einschreiben;
ich muss den Aufsatz noch einschreiben (aus dem Konzept ins Reine schreiben);
Ü jemandem ins Gedächtnis eingeschrieben sein;
Auschwitz ist der unüberbrückbare existentielle Bruch, der uns immer neu mahnen muss, der uns nicht nur in den abstrakten Geist, sondern ins Fleisch eingeschrieben sein muss (Tagesspiegel 29. 3. 98, 8);
b) seinen, jemandes Namen offiziell in eine [Aufnahme]liste o. Ä. eintragen:
die Teilnehmer in eine/(selten:) in einer Liste einschreiben;
sich bei einem Verein einschreiben lassen;
sich an einer Hochschule einschreiben (immatrikulieren);
einen Schüler [ins Klassenbuch] einschreiben (veraltet; sein schlechtes Benehmen o. Ä. in Form einer Rüge, eines Tadels im Klassenbuch vermerken);
eingeschriebene Mitglieder;
Kuhlwein hat sich dann in einer Sprachenschule eingeschrieben (Richartz, Büroroman 227);
Ihre Bitte, nicht danebenstehen zu müssen, während er sie im Hotel einschreibt unter seinem Namen, lässt sich erfüllen (Frisch, Montauk 93).
2. a) (einen neuen Füllfederhalter o. Ä.) durch Schreiben gebrauchsfähig machen:
den neuen Füllfederhalter einschreiben;
b) schreibend eine gewisse Routine im Schreiben bekommen:
ich muss mich erst einschreiben.
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