Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
einpacken
ein|pa|cken :1. in ein dafür vorgesehenes Behältnis legen, darin verstauen:
ein Geschenk [in Papier] einpacken;
die Kleider [in den Koffer] einpacken;
ich … war beinahe froh, als Mummel seine Bilder wieder einpackte, die Kiste verschloss (Jens, Mann 86);
einpacken können (umgangssprachlich; nichts erreichen, nichts ausrichten, keinen Erfolg haben);
pack ein! (umgangssprachlich; hör auf, mach Schluss, verschwinde!);
sich einpacken lassen können (umgangssprachlich; ↑ "begraben");
du kannst dich einpacken lassen/lass dich einpacken damit, mit …! (umgangssprachlich; das ist uninteressant, alt; hör auf damit, mit …!)
2. (umgangssprachlich) [in bestimmter Weise] mit warmer Kleidung o. Ä. versehen:
jemanden in eine/(selten:) einer Decke einpacken;
warm eingepackt auf dem Balkon liegen;
ich gehe lieber ins Bett und packe mich gut ein (Geissler, Wunschhütlein 132);
Es wäre so sehr angezeigt, dass sich euer Majestät am ganzen Leib in nasse Tücher einpacken ließen (B. Frank, Tage 117).
3. (umgangssprachlich) jemanden in einem sportlichen Wettkampf klar besiegen:
Jedes Turnier haben wir gewonnen: Eingepackt alle: den Turn- und Fechtverein, den TCD, … sogar die Schutzpolizei (Grass, Hundejahre 529).
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