Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
einordnen
ein|ord|nen :1. ordnend in etwas [bereits Geordnetes] einfügen; in einer bestimmten Ordnung, an der entsprechenden, vorgesehenen Stelle unterbringen:
Karteikarten alphabetisch [in eine Kartei] einordnen;
Bücher in das Regal einordnen;
der Zettel ist hinter der Seite 10 einzuordnen;
Ü ein Kunstwerk zeitlich einordnen;
er ist schwer einzuordnen (man kann ihn schlecht einschätzen);
Deshalb ordnen einige Pathologen diese Krankheit nicht in das Kapitel der spezifischen Granulome, sondern in das der bösartigen Geschwülste ein (Medizin II, 176);
Zustände zwischen Traum und Trance, die das Bewusstsein nicht einordnen kann (Woche 11. 4. 97, 27).
2.
a) in die richtige, in eine bestimmte Fahrspur wechseln:
sich rechtzeitig einordnen;
du musst dich links, in die mittlere Spur einordnen;
Am Grenzübergang Drewitz ordnet er sich in die Wagenkolonne ein (Brückner, Quints 93);
b) sich in eine vorhandene Ordnung, Umgebung gut einfügen, sich ihr anpassen:
es fällt ihm schwer, sich [in die Gemeinschaft] einzuordnen.
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