Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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einlegen
ein|le|gen:1. (etwas für einen bestimmten Zweck Geeignetes, Passendes, Vorgesehenes) in etwas [hinein]legen:
Geld, Bilder in einen Brief einlegen;
Sohlen in die Schuhe einlegen;
du musst einen neuen Film [in die Kamera] einlegen;
den Rückwärtsgang einlegen (Kfz-Technik; durch Betätigung der Gangschaltung in den Rückwärtsgang schalten);
die Lanze einlegen (Geschichte; unter den Arm nehmen und zum Stoß waagerecht halten);
der Stier legt die Hörner ein (veraltend; senkt sie zum Angriff);
später wurde ein Luftröhrenschnitt gemacht und eine Dauerkanüle eingelegt (Hackethal, Schneide 133).
2. (Kochkunst) in eine spezielle [einen würzigen Geschmack verleihende] Flüssigkeit legen [und dadurch haltbar machen]:
Eier, Gurken einlegen;
eingelegte Heringe.
3. (Kunsthandwerk)
a) als Verzierung in Oberflächen von Gegenständen aus Holz, Metall u. a. einfügen:
[ein Muster aus] Perlmutter, edle Hölzer [in Metall, Holz] einlegen;
b) mit in die Oberfläche eingefügten Verzierungen versehen:
die Tischplatte war mit Elfenbein eingelegt;
eine eingelegte Arbeit (Einlegearbeit).
4. (Bankwesen) auf ein Konto einzahlen, auf einem Konto anlegen:
Gelder, eine größere Summe einlegen.
5. (die nassen Haare) mithilfe von Lockenwicklern, Klipsen in eine bestimmte Form bringen:
ich muss [mir] die Haare einlegen [lassen].
6. zusätzlich dazwischenschieben, einfügen:
eine Ruhepause einlegen;
Mit der Ministerpräsidentin Indira Gandhi bin ich … in Frankfurt zusammengetroffen, als sie dort einen Zwischenaufenthalt einlegte (W. Brandt, Begegnungen 214).
7. offiziell aussprechen, mit Nachdruck geltend machen:
ein Veto einlegen;
Protest [gegen etwas] einlegen ([gegen etwas] protestieren);
Berufung, Revision [beim Oberlandesgericht] einlegen.
8. (schweizerisch) abgeben:
bei einer Wahl die Stimmkarten einlegen.
9. bezahlen, entrichten:
Man bringe ihm (= dem Publikum) nach und nach … Gefühl und Geschmack für das Gute bei, und es wird sein Geld mit doppeltem Vergnügen einlegen (Goethe, Lehrjahre V, 9).
ein|le|gen
Geld, Bilder in einen Brief einlegen;
Sohlen in die Schuhe einlegen;
du musst einen neuen Film [in die Kamera] einlegen;
den Rückwärtsgang einlegen (Kfz-Technik; durch Betätigung der Gangschaltung in den Rückwärtsgang schalten);
die Lanze einlegen (Geschichte; unter den Arm nehmen und zum Stoß waagerecht halten);
der Stier legt die Hörner ein (veraltend; senkt sie zum Angriff);
später wurde ein Luftröhrenschnitt gemacht und eine Dauerkanüle eingelegt (Hackethal, Schneide 133).
2. (Kochkunst) in eine spezielle [einen würzigen Geschmack verleihende] Flüssigkeit legen [und dadurch haltbar machen]:
Eier, Gurken einlegen;
eingelegte Heringe.
3. (Kunsthandwerk)
a) als Verzierung in Oberflächen von Gegenständen aus Holz, Metall u. a. einfügen:
[ein Muster aus] Perlmutter, edle Hölzer [in Metall, Holz] einlegen;
b) mit in die Oberfläche eingefügten Verzierungen versehen:
die Tischplatte war mit Elfenbein eingelegt;
eine eingelegte Arbeit (Einlegearbeit).
4. (Bankwesen) auf ein Konto einzahlen, auf einem Konto anlegen:
Gelder, eine größere Summe einlegen.
5. (die nassen Haare) mithilfe von Lockenwicklern, Klipsen in eine bestimmte Form bringen:
ich muss [mir] die Haare einlegen [lassen].
6. zusätzlich dazwischenschieben, einfügen:
eine Ruhepause einlegen;
Mit der Ministerpräsidentin Indira Gandhi bin ich … in Frankfurt zusammengetroffen, als sie dort einen Zwischenaufenthalt einlegte (W. Brandt, Begegnungen 214).
7. offiziell aussprechen, mit Nachdruck geltend machen:
ein Veto einlegen;
Protest [gegen etwas] einlegen ([gegen etwas] protestieren);
Berufung, Revision [beim Oberlandesgericht] einlegen.
8. (schweizerisch) abgeben:
bei einer Wahl die Stimmkarten einlegen.
9. bezahlen, entrichten:
Man bringe ihm (= dem Publikum) nach und nach … Gefühl und Geschmack für das Gute bei, und es wird sein Geld mit doppeltem Vergnügen einlegen (Goethe, Lehrjahre V, 9).