Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Einlage
Ein|la|ge, die; -, -n:1. etwas, was in eine Postsendung eingelegt, ihr beigelegt ist:
eine Einlage in den Brief legen;
der Brief enthielt zwei Einlagen;
etwas als Einlage verschicken.
2. (Schneiderei) zur Versteifung in bestimmte Teile der Kleidung eingefügtes Material:
die Einlage in einem Kragen;
er trennt das Gewebe auf und zeigt uns das Futter. Riecht nicht gut, diese Einlage (Tucholsky, Werke II, 289).
3. (Kochkunst) feste Zutat in einer Suppe:
eine Bouillon mit Klößchen als Einlage;
Stadtgaststätte …, wo es für vierzig Pfennige eine große Terrine Erbsensuppe mit Einlage gab (Lentz, Muckefuck 54).
4. a) etwas (für einen bestimmten Zweck Geeignetes, Passendes, Vorgesehenes), was in etwas [hinein]gelegt wird:
die Einlagen der Windeln;
b) etwas, was zur Verzierung in die Oberfläche eines Gegenstandes eingearbeitet wurde:
eine Tischplatte mit Einlagen aus Elfenbein;
Diese Tabaksdosen, … mit elfenbeinerner Einlage und mit Smaragdsplittern umkränzt, … (Roth, Beichte 59).
5. der Stützung des Fußes dienende Unterlage, die in den Schuh eingelegt wird:
er muss Einlagen tragen.
6. (Zahnmedizin) vorläufige Zahnfüllung:
die Einlage wieder entfernen.
7. Darbietung als eingeschobener Teil eines Programms:
ein Konzert mit tänzerischen Einlagen.
8. (Finanzwesen)
a) auf ein Bankkonto eingezahltes Geld:
die Einlagen bei den Sparkassen sind gestiegen;
ein Sparbuch mit 1 000 Euro Einlage, mit hohen Einlagen;
b) in ein Unternehmen als Beteiligung eingebrachte Sach- oder Geldleistung:
die Einlage dieses Teilhabers beläuft sich auf 50 000 Euro;
Die Liebe ist kein Händler, der seine Einlagen zurückhaben will (Remarque, Triomphe 422).
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