Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
einklinken
ein|klin|ken :1. a) durch Betätigen eines Hebels o. Ä. in eine Haltevorrichtung (besonders eine Tür mit der Klinke) einschnappen, einrasten lassen:
die Tür leise einklinken;
Insbesondere Beifahrer legen den Gurt nur an, ohne ihn einzuklinken (BM 14. 6. 84, 20);
Ü »Ein dufter Platz, um so'n paar Ausgeflippte wieder einzuklinken« (salopp; in ein geordnetes Leben zurückzuführen; MM 23. 9. 72, 4);
b)
er hörte, wie die Tür einklinkte;
Die entscheidende zwischenmenschliche Polarisierung und Identifizierung kann schon weit vor der Pubertät »einklinken« (Studium 5, 1966, 309).
2. (umgangssprachlich)
a) sich an etwas beteiligen, was schon im Gange ist; sich einschalten, zugesellen:
an diesem Punkt habe ich mich in die Diskussion eingeklinkt;
sie versuchte, sich nachträglich in das Projekt einzuklinken;
b) sich ↑ "einklicken" (2):
Wenn ihr Bruder abends in die Disko geht, verbringt Giu manchmal die halbe Nacht vor seinem Computer und klinkt sich in irgendeinen Flirtkanal im Internet ein (Bieniek, Lacki 21).
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