Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
einkaufen
ein|kau|fen :1. a) sich durch Kauf mit Waren für den täglichen Bedarf versehen; Einkäufe, Besorgungen machen:
etwas billig, vorteilhaft einkaufen;
bargeldlos einkaufen (die Einkäufe mit Kreditkarte [oder Scheck] bezahlen);
ein paar Lebensmittel einkaufen;
einkaufen gehen;
b) (Waren, Sachgüter) in größeren Mengen durch Kauf beschaffen, im Handel beziehen:
das Material wurde en gros eingekauft;
Ü ohne Geld, kostenlos einkaufen (scherzhaft verhüllend; Ladendiebstahl begehen; stehlen).
2. durch Zahlung eine Berechtigung, eine Mitgliedschaft, Teilhaberschaft, die Anwartschaft auf etwas erwerben:
sie wussten auch, dass er sich in ein Geschäft eingekauft habe (Fussenegger, Haus 285);
wir … haben uns dort eingekauft (Grundbesitz erworben; Katia Mann, Memoiren 128);
So kaufte sich der Weltmarktführer General Motors bei Isuzu als Großaktionär ein (Capital 2, 1980, 128).
3. jemanden durch Zahlung von Geld [vertraglich] verpflichten, engagieren:
der Verein hat zwei Spitzenspieler eingekauft;
Palinko, frisch eingekaufter Violinist im Trierer Stadtorchester (Spiegel 39, 1979, 124);
Laut Geiger … kaufen speziell mittelgroße Firmen gern Physiker ein, die bereits anderswo Berufserfahrungen … gesammelt haben (Spiegel 25, 1985, 136).
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