Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
einhängen
ein|hän|gen :1. a) in eine Haltevorrichtung, einen Haken, eine Öse o. Ä. hängen und dadurch daran befestigen:
eine Tür, den Fensterladen einhängen;
(Buchbinderei:) den gehefteten oder geklebten Buchblock am Rücken in einen Umschlag einhängen;
Oben beim Kragenknöpferl wurde eine Krawatte eingehängt (Wimschneider, Herbstmilch 15);
Ü den Film zurechtzuflicken, die Streifen, die Träume geworden waren, einzuhängen in die Zähne der Kurbelwelle (Böll, Haus 25);
b) (veraltend) den Telefonhörer auf die Gabel legen bzw. in die Haltevorrichtung hängen und das Gespräch damit beenden:
er hatte bereits [den Hörer] eingehängt.
2. ↑ "einhaken" (2):
sie hängte ihren Arm in seinen ein;
Er zeigte auf drei junge Mädchen, die gerade vorübergingen, die Arme eingehängt (Fest, Im Gegenlicht 155);
Der Major hängte sich bei ihr (hängte seinen Arm in ihren) ein (Hilsenrath, Nazi 93);
Mutter und Großmutter haben sich eingehängt und folgen langsam (Schwaiger, Wie kommt 10).
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