Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
einhämmern
ein|häm|mern :1. a) (selten) mit dem Hammer hineinschlagen:
einen Pflock [in den Boden] einhämmern;
b) durch Hämmern [in etwas] entstehen lassen:
Rillen in den Beton einhämmern;
Ü Jauchzet, frohlocket, hämmerte Paasch den Tasten ein (Fries, Weg 40).
2. wiederholt, immer wieder mit dem Hammer auf etwas schlagen:
er hämmerte auf den Stein ein;
Ü der Boxer hämmerte auf seinen Gegner ein (traf ihn mit zahlreichen, rasch aufeinanderfolgenden Schlägen);
unaufhörlich hämmert Lärm auf uns ein.
3. durch unausgesetztes Einwirken, ständiges Wiederholen einprägen:
einem Kind die Regeln einhämmern;
Ganz ruhig jetzt, dachte er, hämmerte er sich ein, die können mir gar nichts (Bastian, Brut 140);
Wozu sich also Fertigkeiten aneignen und Reflexe einhämmern, die man später niemals brauchen wird? (Kunze, Jahre 36);
auch denen ist noch die Wirtschaftsdoktrin des Abendlandes eingehämmert worden, die sich gegenwärtig als völlig falsch erweist (Gruhl, Planet 177).
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