Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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ein|ge|ben :1. (eine Arznei) verabreichen, einflößen:
dem Kind stündlich die Tropfen eingeben;
ich habe ihm das Gift letzte Nacht eingegeben (Stories 72 [Übers.], 20).
2. (EDV) in einen Computer [hinein]geben, übertragen:
Daten, Informationen, Befehle [in einen Rechner] eingeben;
Über ihn werden die … gespeicherten Daten … abgerufen und einem Computer in Bad Godesberg eingegeben (Hörzu 39, 1975, 26).
3. (veraltet) einreichen:
ein Gesuch eingeben;
mit einem alten, brüchigen … Papier, um irgendein Recht einzugeben (Fussenegger, Haus 353).
4. (gehoben) jemanden zu etwas veranlassen, in jemandem einen Gedanken, Wunsch o. Ä. aufkommen lassen:
diese Idee hat ihm ein guter Geist eingegeben;
den Plan gab euch die Liebe ein, nicht die Besinnung (Hacks, Stücke 68);
Was bliebe von Kafka ohne die Komik, ohne die absurde Logik jener Szenen, die ihm die Träume eingaben? (Gregor-Dellin, Traumbuch 73);
Heute … nagen Zweifel an mir. Möglich, dass dieser Mönch aus Assisi sie mir vor mehr als zwanzig Jahren eingab (Stern, Mann 439).
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