Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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einfahren
ein|fah|ren:1. in etwas [hinein]fahren; fahrend in etwas gelangen:
der Zug fährt [auf Gleis 3] ein;
die Bergleute sind eingefahren (Bergmannssprache; im Förderkorb in die Grube gefahren);
… wenn Bus oder Bahn in die Haltestelle eingefahren sind (Freie Presse 22. 8. 89, 5);
Stockt der Verkehr, so darf … niemand in die Kreuzung oder Einmündung einfahren, wenn er auf ihr warten müsste (Straßenverkehrsrecht, StVO 28);
Ü Ich fahr sowieso wieder ein (komme wieder ins Gefängnis), da will ich mein Leben jetzt genießen (Ossowski, Bewährung 119).
2.
a) (als Ernte) in die Scheune bringen:
das Korn einfahren;
Ü wir haben am kalten Büfett ganz schön eingefahren (umgangssprachlich scherzhaft; große Mengen gegessen);
Da habe ich in der Stadt ein paar Sliwowitz eingefahren (getrunken; Spiegel 41, 1976, 122);
b) (umgangssprachlich) erzielen, erwirtschaften:
Gewinne einfahren;
… so dass sich die Anlage im Mittel innerhalb von acht Jahren abschreiben lässt, um dann Jahr für Jahr Überschüsse einfahren zu können (CCI 9, 1986, 57);
die Länder mit den wichtigsten Konkurrenzwährungen … fahren immer neue Außenhandelsrekorde ein (Spiegel 21, 1989, 107);
Im vergangenen Jahr hatte das Stahlwerk in Monteforno einen Verlust von 9 Mio Fr. eingefahren (NZZ 29. 8. 86, 15);
während die Partei insgesamt mit 27,6 Prozent ein niederschmetterndes Ergebnis einfährt (erzielt, hinnehmen muss; Woche 11. 4. 97, 3).
3. durch heftiges Darauffahren beschädigen, zerstören:
der Betrunkene hat das Garagentor eingefahren.
4.
a) sich an ein bestimmtes Fahrzeug gewöhnen:
ich muss mich erst einfahren;
b) durch entsprechende Fahrweise allmählich zu voller Leistungsfähigkeit bringen:
sein neues Auto einfahren;
c) an das Ziehen eines Wagens gewöhnen; vor dem Wagen schulen:
die Pferde einfahren.
5. zur Gewohnheit werden, sich einspielen:
die Sache wird sich auch noch einfahren;
sich auf/in eingefahrenen Bahnen, Gleisen (in konventionellen Bahnen) bewegen.
6. (den einziehbaren Teil eines Apparates o. Ä.) mithilfe einer Mechanik nach innen bringen:
die Landeklappen, das Fahrwerk, die Antenne einfahren.
7. (Jägersprache) (von Fuchs, Dachs, Kaninchen o. Ä.) in den Bau [hinein]kriechen:
der Fuchs ist eingefahren.
ein|fah|ren
der Zug fährt [auf Gleis 3] ein;
die Bergleute sind eingefahren (Bergmannssprache; im Förderkorb in die Grube gefahren);
… wenn Bus oder Bahn in die Haltestelle eingefahren sind (Freie Presse 22. 8. 89, 5);
Stockt der Verkehr, so darf … niemand in die Kreuzung oder Einmündung einfahren, wenn er auf ihr warten müsste (Straßenverkehrsrecht, StVO 28);
Ü Ich fahr sowieso wieder ein (komme wieder ins Gefängnis), da will ich mein Leben jetzt genießen (Ossowski, Bewährung 119).
2.
a) (als Ernte) in die Scheune bringen:
das Korn einfahren;
Ü wir haben am kalten Büfett ganz schön eingefahren (umgangssprachlich scherzhaft; große Mengen gegessen);
Da habe ich in der Stadt ein paar Sliwowitz eingefahren (getrunken; Spiegel 41, 1976, 122);
b) (umgangssprachlich) erzielen, erwirtschaften:
Gewinne einfahren;
… so dass sich die Anlage im Mittel innerhalb von acht Jahren abschreiben lässt, um dann Jahr für Jahr Überschüsse einfahren zu können (CCI 9, 1986, 57);
die Länder mit den wichtigsten Konkurrenzwährungen … fahren immer neue Außenhandelsrekorde ein (Spiegel 21, 1989, 107);
Im vergangenen Jahr hatte das Stahlwerk in Monteforno einen Verlust von 9 Mio Fr. eingefahren (NZZ 29. 8. 86, 15);
während die Partei insgesamt mit 27,6 Prozent ein niederschmetterndes Ergebnis einfährt (erzielt, hinnehmen muss; Woche 11. 4. 97, 3).
3.
der Betrunkene hat das Garagentor eingefahren.
4.
a)
ich muss mich erst einfahren;
b) durch entsprechende Fahrweise allmählich zu voller Leistungsfähigkeit bringen:
sein neues Auto einfahren;
c) an das Ziehen eines Wagens gewöhnen; vor dem Wagen schulen:
die Pferde einfahren.
5.
die Sache wird sich auch noch einfahren;
6.
die Landeklappen, das Fahrwerk, die Antenne einfahren.
7.
der Fuchs ist eingefahren.