Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Einbruch
Ein|bruch, der; -[e]s, Einbrüche:1. a) das ↑ {{link}}Einbrechen{{/link}} (1 a):
der Einbruch in die Firma;
b) das ↑ {{link}}Einbrechen{{/link}} (1 b):
der Einbruch in der Firma;
einen Einbruch verüben;
c) das ↑ {{link}}Einbrechen{{/link}} (1 c):
der Einbruch des Gegners in unsere Stellung konnte abgeriegelt werden;
Ü der Einbruch von Kaltluft in den Mittelmeerraum.
2. plötzlicher Beginn:
bei, nach, vor Einbruch der Nacht;
erst nach Einbruch der Dunkelheit ging Christine in die Charvatgasse (Bieler, Mädchenkrieg 297).
3. a) das ↑ {{link}}Einbrechen{{/link}} (3 a):
der Einbruch des Stollens;
Ü ein Einbruch (Wirtschaft; plötzliches starkes Zurückgehen) der Kurse;
Dennoch erwartet Plettner keineswegs einen konjunkturellen Einbruch (Saarbr. Zeitung 11. 7. 80, 5);
Nach sechs fetten Jahren steht die Motorradbranche vor einem Einbruch (Spiegel 6, 1977, 52);
b) (Geologie) durch ↑ {{link}}Einbrechen{{/link}} (3 a) von Erdschichten entstandene Vertiefung;
c) das ↑ {{link}}Einbrechen{{/link}} (3 c):
beim Einbruch des Wassers in den Stollen.
4. (salopp) das Scheitern; [unerwartet] schwere Niederlage:
die Partei erlebte bei den Wahlen den größten Einbruch nach dem Krieg;
mit einem solchen Einbruch [der Mannschaft] auf eigenem Platz hatte niemand gerechnet.
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