Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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eifern
ei|fern [spätmittelhochdeutsch eifern, ursprünglich = eifersüchtig, missgünstig sein, dann beeinflusst von ↑ "Eifer"; vielleicht zu althochdeutsch eivar = scharf, bitter]:1. (oft abwertend) mit leidenschaftlicher Erregung für oder gegen etwas sprechen:
ein eifernder Sektierer;
wenn er auf der Freitreppe steht, wie von Michaels Feuer durchglüht, bereit für das Große zu eifern (Goes, Hagar 98);
Einmarschieren! hatte er geeifert. Keime zertreten! (Heym, Schwarzenberg 272);
Danach hat man dann über die Gefühlskälte geklagt, gegen den Verstand geeifert (Pohrt, Endstation 55);
Da konnte er gerade lauthals über einen Sieg der Naziwehrmacht geeifert haben und im nächsten Moment … (Weber, Tote 202).
2. (gehoben) mit leidenschaftlichem Eifer nach etwas streben:
nach Ruhm, Besitz eifern;
Um das Image besonders für die Hamburger aufzupolieren, eiferte der Flecken um das Stadtrecht (NNN 10. 12. 88, 3).
ei|fern
ein eifernder Sektierer;
wenn er auf der Freitreppe steht, wie von Michaels Feuer durchglüht, bereit für das Große zu eifern (Goes, Hagar 98);
Einmarschieren! hatte er geeifert. Keime zertreten! (Heym, Schwarzenberg 272);
Danach hat man dann über die Gefühlskälte geklagt, gegen den Verstand geeifert (Pohrt, Endstation 55);
Da konnte er gerade lauthals über einen Sieg der Naziwehrmacht geeifert haben und im nächsten Moment … (Weber, Tote 202).
2. (gehoben) mit leidenschaftlichem Eifer nach etwas streben:
nach Ruhm, Besitz eifern;
Um das Image besonders für die Hamburger aufzupolieren, eiferte der Flecken um das Stadtrecht (NNN 10. 12. 88, 3).