Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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eben
1eben [mittelhochdeutsch eben, althochdeutsch eban = gleich (hoch), flach, Herkunft ungeklärt]:1. gleichmäßig flach [und horizontal]:
der Weg verläuft eben;
Einzelne Häuser, kleine Baumgruppen und Wasserläufe in ebenem Land bestimmen das Bild (Berger, Augenblick 25).
2. glatt, geebnet:
ein ebener Weg;
zu ebener Erde (in Höhe des Erdbodens; im Erdgeschoss);
die Bahn ist eben;
den Boden eben machen (ebnen, glätten);
Das Monument aus dem Jahre 1986 … zeigt uns keine Heroen der Geschichte auf dem hohen Sockel, sondern zwei müde, bärtige alte Männer zu ebener Erde (SZ 20. 1. 99, 10);
Ende November beginnen in der »Kulturinsel« wieder die Bauarbeiten. Unter dem Dach entsteht eine vierte Bühne und zu ebener Erde eine Galerie (Spiegel 43, 1994, 228).
2eben [mittelhochdeutsch ebene = soeben; genau, althochdeutsch ebano = gleich; gemeinsam]:
1. a) in diesem Augenblick; soeben; gerade jetzt:
eben tritt er ein;
eben, da ich das sage, fällt mir ein, dass …;
Er sieht das … Gartentor vor sich, durch das eben ein Kübelwagen fährt (Härtling, Hubert 51);
b) gerade vorhin:
er war eben noch hier;
was hast du eben gesagt?;
Diese Maßnahmen sowie das eben gesprochene Urteil … (NZZ 30. 8. 86, 19);
Die Kinder eines eben Verstorbenen interessieren sich im Allgemeinen nicht dafür (Dönhoff, Ostpreußen 126);
c) (landschaftlich) für [ganz] kurze Zeit; [nur ganz] kurz; schnell, rasch einmal:
kommst du eben [mal] mit?;
Meinst du, ich kann eben mal in den Garten gehen? (Danella, Hotel 137);
Einen Augenblick noch …! Ich muss eben noch etwas bei den Elektrikern nachprüfen (Kessel [Übers.], Patricia 49).
2. gerade noch; mit Mühe und Not:
mit fünf Euro komme ich [so] eben [noch] aus.
3. bestätigt, oft allein stehend und am Satzanfang, dass der Sprecher gleicher Ansicht ist, das zuvor Gesagte auch schon geäußert hat:
»Ich glaube, wir müssen gehen.« – »Ja eben«;
»Morgen hat Oma Geburtstag, aber wir haben noch immer kein Geschenk!« – »Eben [eben]!«.
3eben:
1. verstärkt eine [resignierte] Feststellung, fasst bestätigend Vorangegangenes zusammen:
er ist eben zu nichts zu gebrauchen;
das ist eben so;
du hättest ihn eben nicht heiraten sollen;
Wir waren eben alle Luft für ihn (Erné, Fahrgäste 125).
2. verstärkt eine Aussage, eine Behauptung; ↑ 4"gerade", ↑ 2"genau":
das wäre mir nur eben recht;
eben jetzt brauchen wir das Geld;
das eben nicht!;
Sie hoben den Gegenstand auf, eben diesen Stein (Jahnn, Geschichten 73).
3. schwächt eine Verneinung ab:
sie war nicht eben freundlich (war ziemlich unfreundlich) zu ihm;
er ist nicht eben (nicht gerade) ein Held.
1eben
der Weg verläuft eben;
Einzelne Häuser, kleine Baumgruppen und Wasserläufe in ebenem Land bestimmen das Bild (Berger, Augenblick 25).
2. glatt, geebnet:
ein ebener Weg;
zu ebener Erde (in Höhe des Erdbodens; im Erdgeschoss);
die Bahn ist eben;
den Boden eben machen (ebnen, glätten);
Das Monument aus dem Jahre 1986 … zeigt uns keine Heroen der Geschichte auf dem hohen Sockel, sondern zwei müde, bärtige alte Männer zu ebener Erde (SZ 20. 1. 99, 10);
Ende November beginnen in der »Kulturinsel« wieder die Bauarbeiten. Unter dem Dach entsteht eine vierte Bühne und zu ebener Erde eine Galerie (Spiegel 43, 1994, 228).
2eben
1. a) in diesem Augenblick; soeben; gerade jetzt:
eben tritt er ein;
eben, da ich das sage, fällt mir ein, dass …;
Er sieht das … Gartentor vor sich, durch das eben ein Kübelwagen fährt (Härtling, Hubert 51);
b) gerade vorhin:
er war eben noch hier;
was hast du eben gesagt?;
Diese Maßnahmen sowie das eben gesprochene Urteil … (NZZ 30. 8. 86, 19);
Die Kinder eines eben Verstorbenen interessieren sich im Allgemeinen nicht dafür (Dönhoff, Ostpreußen 126);
c) (landschaftlich) für [ganz] kurze Zeit; [nur ganz] kurz; schnell, rasch einmal:
kommst du eben [mal] mit?;
Meinst du, ich kann eben mal in den Garten gehen? (Danella, Hotel 137);
Einen Augenblick noch …! Ich muss eben noch etwas bei den Elektrikern nachprüfen (Kessel [Übers.], Patricia 49).
2. gerade noch; mit Mühe und Not:
mit fünf Euro komme ich [so] eben [noch] aus.
3. bestätigt, oft allein stehend und am Satzanfang, dass der Sprecher gleicher Ansicht ist, das zuvor Gesagte auch schon geäußert hat:
»Ich glaube, wir müssen gehen.« – »Ja eben«;
»Morgen hat Oma Geburtstag, aber wir haben noch immer kein Geschenk!« – »Eben [eben]!«.
3eben
1. verstärkt eine [resignierte] Feststellung, fasst bestätigend Vorangegangenes zusammen:
er ist eben zu nichts zu gebrauchen;
das ist eben so;
du hättest ihn eben nicht heiraten sollen;
Wir waren eben alle Luft für ihn (Erné, Fahrgäste 125).
2. verstärkt eine Aussage, eine Behauptung; ↑ 4"gerade", ↑ 2"genau":
das wäre mir nur eben recht;
eben jetzt brauchen wir das Geld;
das eben nicht!;
Sie hoben den Gegenstand auf, eben diesen Stein (Jahnn, Geschichten 73).
3. schwächt eine Verneinung ab:
sie war nicht eben freundlich (war ziemlich unfreundlich) zu ihm;
er ist nicht eben (nicht gerade) ein Held.