Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Ebbe
Ẹb|be, die; -, -n [aus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch ebbe, eigentlich = das Wegfluten, zu 1"ab"]:im Wechsel der Gezeiten allmählich wieder zurückgehender oder bereits zurückgegangener Wasserstand:
es ist Ebbe;
Ebbe und Flut (die Gezeiten);
wann tritt die Ebbe ein?;
bei [Eintritt der] Ebbe;
die Schiffe laufen mit der Ebbe aus;
bei Ebbe kann man hier nicht baden;
Ü eine Ebbe (ein Tiefstand) im kulturellen Leben;
in unserer Kasse, im Geldbeutel ist, herrscht (umgangssprachlich; ist so gut wie kein Geld mehr, nicht mehr genügend Geld);
Hier lag der Hafen, ein kleiner Fischerhafen, die Boote schaukelten am Quai, wenn Flut war, bei Ebbe lagen sie auf Grund (Salomon, Boche 43);
Bei Ebbe suchen Einheimische nach unbeschädigten alten Colaflaschen, die sie gründlich gereinigt … an Touristen verkaufen (a & r 2, 1997, 99);
Liebe ist kein Teich, in dem man sich immer spiegeln kann, Joan. Sie hat Ebbe und Flut (es gibt ein ständiges Auf und Ab; Remarque, Triomphe 179).
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