Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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düster
düs|ter [aus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch dūster]:1. a) ziemlich dunkel, nicht genügend hell, nur spärlich erleuchtet:
ein düsterer Gang;
ein großes, düsteres Zimmer mit blinden Fenstern (Fallada, Blechnapf 202);
Es war düster in der Kellerwohnung (Hilsenrath, Nazi 95);
b) als optischer Eindruck unheimlich und bedrohlich:
diese Landschaft ist mir zu düster;
ein düsteres Buchgeschäft mit modrig riechender alternativer Literatur (Kronauer, Bogenschütze 46);
c) bedrückend negativ:
ein düsteres Bild von etwas zeichnen;
eine düstere Prognose stellen;
die meisten Jugendlichen haben düstere Zukunftserwartungen;
früher hatte eine Kontrollaktion ähnlich düstere Ergebnisse gebracht (ADAC-Motorwelt 9, 1984, 12);
d) (selten) ↑ "dunkel" (5):
eine düstere Angelegenheit;
e) (selten) ↑ "dunkel" (4 a):
nur eine düstere Ahnung von etwas haben;
Jarmila dagegen … wurde mit einem Brief voll düsterer Andeutungen geschreckt (Bieler, Mädchenkrieg 215).
2. schwermütig, niedergedrückt [und daher unheimlich wirkend]:
ein düsterer Mensch;
eine düstere Stimmung;
ich … hoffte zugleich, dass die Aktion … mich von meinen düsteren Gedanken ablenken möchte (Heym, Schwarzenberg 89).
düs|ter
ein düsterer Gang;
ein großes, düsteres Zimmer mit blinden Fenstern (Fallada, Blechnapf 202);
Es war düster in der Kellerwohnung (Hilsenrath, Nazi 95);
b) als optischer Eindruck unheimlich und bedrohlich:
diese Landschaft ist mir zu düster;
ein düsteres Buchgeschäft mit modrig riechender alternativer Literatur (Kronauer, Bogenschütze 46);
c) bedrückend negativ:
ein düsteres Bild von etwas zeichnen;
eine düstere Prognose stellen;
die meisten Jugendlichen haben düstere Zukunftserwartungen;
früher hatte eine Kontrollaktion ähnlich düstere Ergebnisse gebracht (ADAC-Motorwelt 9, 1984, 12);
d) (selten) ↑ "dunkel" (5):
eine düstere Angelegenheit;
e) (selten) ↑ "dunkel" (4 a):
nur eine düstere Ahnung von etwas haben;
Jarmila dagegen … wurde mit einem Brief voll düsterer Andeutungen geschreckt (Bieler, Mädchenkrieg 215).
2. schwermütig, niedergedrückt [und daher unheimlich wirkend]:
ein düsterer Mensch;
eine düstere Stimmung;
ich … hoffte zugleich, dass die Aktion … mich von meinen düsteren Gedanken ablenken möchte (Heym, Schwarzenberg 89).