Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
durchspielen
dụrch|spie|len :1. a) [probend] von Anfang bis Ende spielen:
eine Szene, den Satz einer Sonate noch einmal ganz durchspielen;
b) bis zum Ende spielen:
sie konnte [ihre Rolle] nicht durchspielen;
wegen einer Verletzung konnte der Spieler [die 90 Minuten] nicht voll durchspielen (konnte er nicht bis zum Ende im Spiel bleiben);
c) ohne Pause, ohne zu unterbrechen spielen:
von Oktober bis Mai durchspielen.
2. (zum Zweck der Erkenntnis o. Ä.) sich genau vorzustellen suchen, wie etwas unter bestimmten Bedingungen abgelaufen ist oder ablaufen könnte:
einen Ernstfall durchspielen;
Sie hatten eingehend ihre Lage erörtert und verschiedene Möglichkeiten durchgespielt, wie man sich verhalten sollte (Bienek, Erde 59);
Man muss so etwas einfach mal in Gedanken durchspielen und überlegen, wie man richtig reagiert (ADAC-Motorwelt 7, 1982, 29).
3. (Fußball) sich einen Weg durch die gegnerische Abwehr bahnen:
In der 20. Minute etwa spielten sich Conen und Lehner durch, der Ball wanderte zwischen ihnen hin und her (Walter, Spiele 55).
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